Taubstummensprache

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Taubstummensprache (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Taubstummensprache die Taubstummensprachen
Genitiv der Taubstummensprache der Taubstummensprachen
Dativ der Taubstummensprache den Taubstummensprachen
Akkusativ die Taubstummensprache die Taubstummensprachen

Anmerkung:

Da taube Menschen in der Regel funktionsfähige Stimmbänder haben und sich ansonsten durch Gebärdensprache – so die korrekte Sprachbezeichnung – ausdrücken, ist der Ausdruck Taubstumme in den meisten Fällen inkorrekt und kann auch als Beleidigung aufgefasst werden, wenn er für Gehörlose verwendet wird.

Worttrennung:

Taub·stum·men·spra·che, Plural: Taub·stum·men·spra·chen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Taubstummensprache (Info)

Bedeutungen:

veraltete und inkorrekte Bezeichnung der Gebärdensprache, der Sprache tauber Menschen, die sich aus Gebärden zusammensetzt

Herkunft:

Determinativkompositum aus Stamm von Taubstummer, Fugenelement -n und Sprache

Synonyme:

Gebärdensprache, Zeichensprache (inkorrekt für Gebärdensprache)

Oberbegriffe:

Sprache, Kommunikation

Beispiele:

Früher sagte man Taubstummensprache, heute ist die Deutsche Gebärdensprache als eigenständige Sprache anerkannt.
„An diesem Punkt begann Carl, der in der Tür stand, in der Taubstummensprache Zeichen zu machen, um anzudeuten, sie sei verrückt.“[1]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Taubstummensprache
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Taubstummensprache
Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Taubstummensprache“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.

Quellen:

  1. Henry Miller: Stille Tage in Clichy. Rowohlt, Reinbek 1990 (übersetzt von Kurt Wagenseil), ISBN 3-499-15161-8, Seite 46. Englisches Original New York 1956.