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Worttrennung:
- To·ni·kum, Plural: To·ni·ka
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Tonikum (Info)
Bedeutungen:
- Medizin, Pharmazie: stärkendes Arzneimittel
Herkunft:
- Tonikum liegt das neulateinische tonicum → la zugrunde, das in Anlehnung an das altgriechische τονικός (tonikos☆) → grc „auf Spannung beruhend“[1] gebildet wurde.[2] Dieses geht auf das Substantiv τόνος (tonos☆) → grc „Seil, Spannung, Kraft“[3] zurück, welches vom Verb τείνειν (teinein☆) → grc „dehnen, spannen“[4] abstammt.[5]
Oberbegriffe:
- Arzneimittel, Nahrungsergänzungsmittel
Beispiele:
- Ich nehme ein Tonikum ein.
- Die Tonika wirken kräftigend.
Übersetzungen
Medizin, Pharmazie: stärkendes Arzneimittel
- Wikipedia-Artikel „Tonikum“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Tonikum“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Tonikum“
- The Free Dictionary „Tonikum“
- Duden, Wörterbuch medizinischer Fachbegriffe. 8. Auflage. Dudenverlag, Mannheim u.a. 2007, ISBN 978-3-411-04618-8 (Redaktionelle Leitung: Ulrich Kilian) , Seite 771, Eintrag „Tonikum“
Quellen:
- ↑ Wilhelm Gemoll: Griechisch-deutsches Schul- und Handwörterbuch. Von Wilhelm Gemoll. Durchges. und erw. von Karl Vretska. Mit einer Einf. in die Sprachgeschichte von Heinz Kronasser. 9. Auflage. Oldenbourg, München 1991, ISBN 3-486-13401-9 , „τονικός“, Seite 744
- ↑ Dieter Baer und wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion; Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 2. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2000, ISBN 3-411-04162-5 , „Tonikum“, Seite 1351
- ↑ Wilhelm Gemoll: Griechisch-deutsches Schul- und Handwörterbuch. Von Wilhelm Gemoll. Durchges. und erw. von Karl Vretska. Mit einer Einf. in die Sprachgeschichte von Heinz Kronasser. 9. Auflage. Oldenbourg, München 1991, ISBN 3-486-13401-9 , „τόνος“, Seite 744
- ↑ Wilhelm Gemoll: Griechisch-deutsches Schul- und Handwörterbuch. Von Wilhelm Gemoll. Durchges. und erw. von Karl Vretska. Mit einer Einf. in die Sprachgeschichte von Heinz Kronasser. 9. Auflage. Oldenbourg, München 1991, ISBN 3-486-13401-9 , „τείνω“, Seite 731
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , „Tonikum“, Seite 920