Tragödie

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Tragödie (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Tragödie die Tragödien
Genitiv der Tragödie der Tragödien
Dativ der Tragödie den Tragödien
Akkusativ die Tragödie die Tragödien
Melpomene, die Muse der Tragödie

Worttrennung:

Tra·gö·die, Plural: Tra·gö·di·en

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Tragödie (Info)
Reime: -øːdi̯ə

Bedeutungen:

Theater: dramatische Gattung; Drama, in dem es um Schicksal, Unglück und tragische Katastrophen geht, und das meistens ein negatives Ende hat
allgemein: als katastrophal empfundenes Ereignis

Herkunft:

über gleichbedeutend lateinisch tragoedia → la entlehnt, aus dem altgriechischen τραγῳδία (tragōdia→ grcTrauerspiel“, wörtlich: „Bocksgesang“; zu τράγος (tragos→ grcZiegenbock“ und ᾠδή (ōdē→ grcGesang[1]

Synonyme:

Trauerspiel
Unglück

Gegenwörter:

Komödie, Lustspiel

Oberbegriffe:

Drama

Unterbegriffe:

Charaktertragödie, Todestragödie, Schicksalstragödie, Tragikomödie
Liebestragödie
Ehetragödie, Eifersuchtstragödie, Familientragödie

Beispiele:

Goethes „Faust“ ist eine Tragödie.
„Zudem gibt es bei Euripides die für die griechische Tragödie obligaten Chorszenen.“[2]
Das Geiseldrama war eine Tragödie.
„Fast genau 30 Jahre nach der Tragödie läuft Ried durch eine Rokokokirche nicht weit vom Unglückssee.“[3]

Wortfamilie:

tragisch, Tragik, Tragödiendarsteller, Tragödiendichter

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Tragödie
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Tragödie
The Free Dictionary „Tragödie
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalTragödie
Duden online „Tragödie

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 1363.
  2. Jan Philipp Reemtsma, in Zusammenarbeit mit Fanny Esterházy: Christoph Martin Wieland. Die Erfindung der modernen deutschen Literatur. C. H. Beck, München 2023, ISBN 978-3-406-80070-2, Seite 338.
  3. Anna Gauto: In der Tiefe. In: Die Zeit. Verbrechen. Nummer 8, Winter 2020, Seite 31.