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„Die beiden rechteckigen Portalöffnungen werden von einem kräftigen Trumeau getrennt, dessen obere Hälfte eine Statue des Kirchenpatrons, des heiligen Thibault, einnimmt.“[2]
„Und während der ganzen Ankleidungsszene stand Franz wie ein junger Gott vor dem großen, altväterischen Trumeau und betrachtete sich mit Wohlgefallen.“[3]
„Während ihr Haar geflochten ward, saß sie vor dem Trumeau, öffnete den Mund, betrachtete mit kindlicher Neugier die untadelhaften Reihen ihrer unter dem Rosarot hervorschimmernden Zähne und lachte in den Spiegel hinein .“[4]
„Als Prinzessin Marja bis hierher gelesen hatte, seufzte sie auf und blickte in den rechts von ihr stehenden Trumeau.“[5]
„Hier lag der türkische Teppich, der noch die glänzenden, fast ein halbes Menschenalter zurückliegenden Petersburger Tage des Hauses Carayon gesehen hatte, hier stand die malachitne Stutzuhr, ein Geschenk der Kaiserin Katharina, und hier paradierte vor allem auch der große, reich vergoldete Trumeau, der der schönen Frau täglich aufs neue versichern mußte, daß sie noch eine schöne Frau sei.“[6]
„Es waren zahlungskräftige Leute, wie Dr. Helmy im Widerschein des Trumeaus bemerken sollte.“[7]
Übersetzungen
Architektur: Pfeiler in der Mitte von größeren Wandöffnungen
Hans Koepf: Bildwörterbuch der Architektur. 2. (unveränderter Nachdruck) Auflage. Kröner, Stuttgart 1985, ISBN 3-520-19402-3, „Trumeau“, Seite 392.
Quellen:
↑Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort: „Trumeau“
↑Max Kretzer: Meister Timpe. In: Projekt Gutenberg-DE. Kapitel 7: Große Toilette (URL).
↑Hermann Heiberg: Eine vornehme Frau. In: Projekt Gutenberg-DE. (URL).
↑Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 116. Russische Urfassung 1867.
↑Theodor Fontane: Schach von Wuthenow. Erzählung aus der Zeit des Regiments Gendarmes. Nymphenburger, München 1969, Seite 27. Entstanden 1878-82, erschienen 1882.
↑Ronen Steinke: Der Muslim und die Jüdin. Die Geschichte einer Rettung in Berlin. 2. Auflage. Ungekürzte Taschenbuchausgabe, Piper Verlag, München 2020, ISBN 978-3-492-31424-4, Seite 17 (Erstauflage 2019, Originalausgabe im Berlin Verlag, Berlin 2017).