Trübsal

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Trübsal (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Trübsal die Trübsale
Genitiv der Trübsal der Trübsale
Dativ der Trübsal den Trübsalen
Akkusativ die Trübsal die Trübsale

Worttrennung:

Trüb·sal, Plural: Trüb·sa·le

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Trübsal (Info)

Bedeutungen:

gehoben: niedergeschlagener, trauriger, sorgenvoller Gefühlszustand

Herkunft:

mittelhochdeutsch trüebesal, althochdeutsch truobisal, belegt seit dem 11. Jahrhundert[1]

Synonyme:

Betrübnis, Betrübtheit, Trübsinn

Beispiele:

Mein bester Freund steht mir auch in Zeiten der Trübsal bei.
Ich habe keine Lust Trübsal zu blasen, lass uns ausgehen, am besten in eine Disko zum Tanzen!
Trübsal hin, Trübsal her, du musst mal raus und unter Leute, los jetzt, zieh dir was Anständiges an!
Ich mag sie nicht besonders, diese Bilder, die nur zu sehr an Trübsal erinnern.
„Solche Menschen strömen eine graue Trübsal aus, die alles rings um sie her erfaßt.“[2]
„Denn Mrs. Wetzel genoß zu guten Rufes unter den Männern von Hebron, als daß man sie schutzlos der Untüchtigkeit ihrer eigenen Landsleute und der Trübsal dauernder Witwenschaft hätte überlassen können.“[3]

Redewendungen:

Trübsal blasen

Charakteristische Wortkombinationen:

in Trübsal versunken sein

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Trübsal
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Trübsal
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Trübsal
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalTrübsal
The Free Dictionary „Trübsal

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „trübe“.
  2. John Steinbeck: Die Reise mit Charley. Auf der Suche nach Amerika. Springer, Berlin 2011, ISBN 978-3-942656-38-2, Seite 50. Englisch 1962.
  3. Friedrich von Gagern: Der Marterpfahl. Novelle. Reclam, Stuttgart 1985, ISBN 3-15-006533-X, Seite 27. Zuerst 1925.