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Worttrennung:
- Un·mensch·lich·keit, Plural: Un·mensch·lich·kei·ten
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Unmenschlichkeit (Info)
Bedeutungen:
- die Eigenschaft, unmenschlich zu sein oder unmenschliches Verhalten
Herkunft:
- Ableitung des Substantivs vom Adjektiv unmenschlich (= sehr grausam) mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -keit
Synonyme:
- Inhumanität
Sinnverwandte Wörter:
- Gräueltaten, Grausamkeit
Beispiele:
- Die Unmenschlichkeit der Tierindustrie überzeugt viele vom Veganismus.
- „Jahraus, jahrein hallen die Zeitungen von den Unmenschlichkeiten des Sultans wider.“[1]
- „Die Unmenschlichkeit von Hitlers Regime hatte ihn moralisch stumpf gemacht – und ebenso Roosevelt.“[2]
- „Es war eine Verbindung von Unmenschlichkeit und Bürokratie, die die Unmenschlichkeit noch unmenschlicher machte.“[3]
Übersetzungen
die Eigenschaft, unmenschlich zu sein oder unmenschliches Verhalten
- Wikipedia-Artikel „Unmenschlichkeit“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Unmenschlichkeit“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Unmenschlichkeit“
- The Free Dictionary „Unmenschlichkeit“
- Duden online „Unmenschlichkeit“
Quellen:
- ↑ Knut Hamsun: Im Märchenland. Rütten & Loening, Berlin 1990 (übersetzt von Cläre Greverus Mjoën, Gertrud Ingeborg Klett), ISBN 3-352-00299-1, Seite 303. Norwegisches Original 1903.
- ↑ Peter Glotz: Die Vertreibung. Böhmen als Lehrstück. Ullstein, München 2003, ISBN 3-550-07574-X , Seite 171.
- ↑ Erich Maria Remarque: Zeit zu leben und Zeit zu sterben. Roman. 4. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2003, ISBN 3-462-02726-3, Seite 344. Urfassung von 1954.