Veranda

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Veranda (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Veranda die Veranden
Genitiv der Veranda der Veranden
Dativ der Veranda den Veranden
Akkusativ die Veranda die Veranden
Mutter mit Kind auf der Veranda

Worttrennung:

Ve·ran·da, Plural: Ve·ran·den

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Veranda (Info)
Reime: -anda

Bedeutungen:

Architektur: ein offener Hausan- oder Aufbau, auch mit Überdachung

Abkürzungen:

Ver.

Herkunft:

Das Wort wurde im 19. Jahrhundert von englisch veranda(h) → en entlehnt, das seinerseits aus indischen Sprachen stammt und letztlich auf portugiesisch varanda → pt „Geländer, Balustrade, Balkon“ zurückgeht. Weitere Herkunft unklar.

Oberbegriffe:

Vorbau

Unterbegriffe:

Glasveranda, Wintergarten

Beispiele:

Lass uns bei dem schönen Wetter raus auf die Veranda gehen.
Um der Zugluft nicht ausgesetzt zu sein, wird die Veranda zwischen Gebäudeflügeln eingerückt oder an den Schmalseiten durch Holz- oder Glaswände geschlossen."
„Jack saß auf der Veranda und schrieb einen Brief an seine Frau.“
„Als ich nach dem Mittagessen allein auf der Veranda saß und rauchte, kam der Offizier auch heraus und direkt auf mich zu.“
„Die Veranda war leer.“

Wortbildungen:

Verandafenster, Verandatreppe, Verandatür

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Veranda
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Veranda
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Veranda
The Free Dictionary „Veranda
Duden online „Veranda
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalVeranda

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9, Stichwort Veranda.
  2. Wikipedia-Artikel „Veranda
  3. Ernest Hemingway: Schnee auf dem Kilimandscharo. Storys. Rowohlt, Reinbek 2015, Zitat Seite 142. Englische Originalausgabe Scribner, New York 1961.
  4. Knut Hamsun: Im Märchenland. Rütten & Loening, Berlin 1990 (übersetzt von Cläre Greverus Mjoën, Gertrud Ingeborg Klett), ISBN 3-352-00299-1, Seite 122. Norwegisches Original 1903.
  5. Hansi Sondermann: Ballade in g-Moll. Roman. Selbstverlag Books on Demand, 2017, Seite 39.