Viktualien

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Viktualien (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ
die Viktualien
Genitiv
der Viktualien
Dativ
den Viktualien
Akkusativ
die Viktualien

Worttrennung:

kein Singular, Plural: Vik·tu·a·li·en

Aussprache:

IPA: ,
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Viktualien (Info), —
Reime: -aːli̯ən

Bedeutungen:

veraltet, süddeutsch-österreichisch für: Nahrungsmittel, Lebensmittel

Herkunft:

im 17. Jahrhundert von lateinisch vīctuālia → laLebensmittel“ entlehnt, dem Substantiv zum lateinischen Adjektiv vīctuālis → la „zum Lebensunterhalt gehörig, zum Leben gehörig“

Synonyme:

Lebensmittel, Nahrungsmittel

Beispiele:

„Sogar die schwarze religiöse Bruderschaft, der Erzdiakon Pintos Familie angehört hatte, hatte von der Krone die Genehmigung, freien Handel mit Viktualien und Gewürzen zu treiben.“
„Bei engagierten Bauern, Züchtern, Jägern, Bäckern, Käsern und anderen Kleinstproduzenten finden anspruchsvolle Köche heute beste Viktualien aus deutschen Landen.“

Wortbildungen:

Viktualienbruder, Viktualienhändler, Viktualienkeller, Viktualienmarkt

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Viktualien
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Viktualien
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Viktualien
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalViktualien
Duden online „Viktualien

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Viktualien“, Seite 961.
  2. Robert Harms: Das Sklavenschiff. Eine Reise in die Welt des Sklavenhandels. C. Bertelsmann Verlag, ohne Ort 2004, ISBN 3-570-00277-2, Seite 368.
  3. Patricia Bröhm: Wie schmeckt deutsch?. In: sueddeutsche.de. 21. Juni 2018, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 23. Juni 2018).