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Worttrennung:
- Volks·krieg, Plural: Volks·krie·ge
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Volkskrieg (Info)
Bedeutungen:
- meist langwieriger Krieg mit großen Heeren, der sich nicht auf eine bestimmte Zielsetzung beschränkt
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Volk und Krieg mit dem Fugenelement -s
Gegenwörter:
- Kabinettskrieg
Oberbegriffe:
- Krieg
Beispiele:
- „Der ältere Moltke und einige seiner Schüler waren dabei zu dem Ergebnis gekommen, daß die Zeit der kurzen und kontrollierbaren Kabinettskriege vorüber war. Der langwierige Volkskrieg sei der Krieg der Zukunft.“[1]
- „Dieses Ziel ist erreicht worden, zum ersten ganz von selbst, da ja die Franzosen flohen und man also nichts weiter zu tun brauchte, als ihre Bewegung ungestört vor sich gehen zu lassen, zum zweiten durch den Volkskrieg, der die Franzosen vernichtete, und zum dritten dadurch, dass die grosse russische Armee unmittelbar hinter den Franzosen herzog, bereit, Gewalt anzuwenden, für den Fall, dass die Bewegung der Franzosen zum Stehen kommen sollte.“[2]
Übersetzungen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Volkskrieg“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Volkskrieg“
Quellen:
- ↑ Stig Förster: Im Reich des Absurden: Die Ursachen des Ersten Weltkrieges. In: Bernd Wegner (Herausgeber): Wie Kriege entstehen. Zum historischen Hintergrund von Staatenkonflikten. 2., durchgesehene Auflage. Ferdinand Schönigh, Paderborn 2003, ISBN 3506744739 , Seite 249.
- ↑ Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1971 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 1393 . Russische Urfassung 1867.