Vorkauf

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Vorkauf (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Vorkauf die Vorkäufe
Genitiv des Vorkaufs
des Vorkaufes 		der Vorkäufe
Dativ dem Vorkauf
dem Vorkaufe 		den Vorkäufen
Akkusativ den Vorkauf die Vorkäufe

Worttrennung:

Vor·kauf, Plural: Vor·käu·fe

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Vorkauf (Info)

Bedeutungen:

Erwerb zu einem früheren Zeitpunkt, bei dem nicht alle Interessenten die gleichen Möglichkeiten zum Kauf hatten

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus vor- und Kauf

Sinnverwandte Wörter:

Aufkauf, Einstandsrecht, Näherkauf

Oberbegriffe:

Erwerb, Kauf

Beispiele:

„Der Konsens der Erben, bzw. seine Erwähnung, beweist jedenfalls, dass ihnen das Gut zum Vorkauf angeboten worden war, oder dass sie auf ihr Vorkaufsrecht verzichtet hatten.“ (1878)[1]
„Hier waren die Durchschnittspreise beim Konkurrenzkauf niedriger als bei den Produzentenkäufen und unter diesen erwies sich der Vorkauf als die kostspieligere Beschaffungsart, der Doppelzentner Hafer kostete bei Vorkauf um 0.18 Kronen mehr als beim Handkauf .“ (1910)[2]
„Im December gleichen Jahres erließen sie auch eine Verordnung gegen wucherischen Vorkauf von Früchten.“ (1819)[3]

Wortbildungen:

Vorkäufer, Vorkaufsoption, Vorkaufsrecht

Übersetzungen

  ?
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Vorkauf“
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Vorkauf“
The Free Dictionary „Vorkauf“
Duden online „Vorkauf“
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Vorkauf“

Quellen:

  1. ↑ Untersuchungen zur deutschen Staats- und Rechtsgeschichte, Ausgaben 1-6. Abgerufen am 4. Februar 2020.
  2. ↑ Annalen des Deutschen Reichs für Gesetzgebung, Verwaltung und Volkswirtschaft: Rechts- und staatswissenschaftliche Zeitschrift und Materialiensammlung..., Band 43, 1910. Abgerufen am 4. Februar 2020.
  3. ↑ Das Hungerjahr 1817: der Osten meines Vaterlandes, oder die Kantone ..., Band 2, Ruprecht Zollikofer. Abgerufen am 4. Februar 2020.
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