Wüstenei

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Wüstenei (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Wüstenei die Wüsteneien
Genitiv der Wüstenei der Wüsteneien
Dativ der Wüstenei den Wüsteneien
Akkusativ die Wüstenei die Wüsteneien

Worttrennung:

Wüs·te·nei, Plural: Wüs·te·nei·en

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Wüstenei (Info)
Reime: -aɪ̯

Bedeutungen:

ödes Gebiet

Herkunft:

mittelhochdeutsch (mitteldeutsch) wüestenīe[1]

Sinnverwandte Wörter:

Einöde, Ödnis, Trümmerlandschaft, Wüste

Beispiele:

„Die Eroberer verwandelten Delhi in eine Wüstenei aus Leichen und Ruinen.“[2]
„Der Mann, der Frankreich fast in eine Wüstenei verwandelt hat, kommt allein, ohne ein Komplott, ohne Soldaten nach Frankreich.“[3]
„Eines Tages beschloss die Regierung eines amerikanischen Bundesstaates, inmitten einer Wüstenei einen riesigen Schrottplatz einzurichten.“[4]
„Naturkatastrophen, Erd- und Seebeben wurden von ihren Gewalten hervorgerufen, Inseln, die Kontinenten glichen, ließen sie auftauchen und versinken, Wirtschaft und Reiche verwandelten sie in einem Nu in Asche und Wüsteneien.“[5]
„Den ganzen Tag kämpfte ich mich vorwärts nach Westen, geleitet von einem weit entfernten Hügel, der sich höher als alles andere über die ausgedehnte Wüstenei erhob.“[6]

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Wüstenei
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalWüstenei
The Free Dictionary „Wüstenei
Duden online „Wüstenei

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „wüst“.
  2. Wieland Wagner: Hunger im Palast. In: SPIEGEL GESCHICHTE. Nummer Heft 1, 2016, Seite 68-71, Zitat Seite 71.
  3. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1971 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 1472. Russische Urfassung 1867.
  4. Rolf W. Brednich: www.worldwidewitz.com. Humor im Cyberspace. Herder, Freiburg/Basel/Wien 2005, ISBN 3-451-05547-3, Seite 74.
  5. Hermann Kasack: Die Stadt hinter dem Strom. Roman. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-518-39061-9, Seite 141. Entstanden in der Zeit 1942 – 1946.
  6. H.P. Lovecraft: Dagon. In: Das Gesamtwerk: Sämtliche Erzählungen und Zusammenarbeiten. Festa, Leipzig 2020, ISBN 978-3-865-52882-7, Seite 40.