Wassermangel

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Wassermangel (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Wassermangel
Genitiv des Wassermangels
Dativ dem Wassermangel
Akkusativ den Wassermangel

Worttrennung:

Was·ser·man·gel, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Wassermangel (Info)

Bedeutungen:

Mangel an Wasser; Wasser ist nicht in ausreichender Menge verfügbar

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Wasser und Mangel

Synonyme:

Wasserarmut, Wasserknappheit

Sinnverwandte Wörter:

Trockenheit, Wassernot

Gegenwörter:

Wasserüberschuss

Oberbegriffe:

Knappheit, Mangel

Unterbegriffe:

Kühlwassermangel, Süßwassermangel, Trinkwassermangel

Beispiele:

Die Expeditionsteilnehmer starben durch den Wassermangel.
„Der Wassermangel führte zu Ernteeinbußen in der Landwirtschaft.“[1]
„Die UNO hat Ägypten mit seinem Bevölkerungswachstum von fast zwei Millionen Menschen pro Jahr schon für 2025 Wassermangel bescheinigt.“[2]
„Auch die Weltorganisation für Meteorologie (⁠WMO⁠) kommt in einer 2022 veröffentlichten Analyse (externer Link) zu dem Schluss, dass der fortschreitende Klimawandel den Wassermangel verschärft.“[3]
„Weltweit sind bereits ein Viertel aller Städte von Wasserstress betroffen und leiden unter dauerhaftem Wassermangel.[3]
„Bundesweit gibt es bislang keinen flächendeckenden Wassermangel, jedoch deutliche regionale Defizite.“[4]
„Der Wassermangel in Europa ist ein Desaster mit Ansage“[5]
Wassermangel und Dürre bedrohen Europas Umwelt und Wirtschaft nicht nur sporadisch, sondern auf Dauer.“[5]
„Mehr als ein Viertel des EU-Territoriums ist laut der Europäischen Dürrebeobachtungsstelle (European Drought Observatory – EDO) von Wassermangel betroffen.“[5]
„Der Wassermangel war ein wichtiger Grund dafür, dass die Invasionstruppen schnell weiter aufs Festland zogen, wo auch die Hafenstadt Valona – heute Vlora – besetzt wurde.“[6]
„Bei akutem Wassermangel hilft oft nur, Trinkwasser zu rationieren.“[7]

Charakteristische Wortkombinationen:

unter Wassermangel leiden

Übersetzungen

Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. In: Der Duden in zwölf Bänden. 25. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2009, ISBN 978-3-411-04015-5, „Wassermangel“, Seite 1161.
Wikipedia-Artikel „Wassermangel
Duden online „Wassermangel
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Wassermangel
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalWassermangel
The Free Dictionary „Wassermangel
PONS – Deutsche Rechtschreibung „Wassermangel
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Wassermangel

Quellen:

  1. Folgen der Klimakrise in Deutschland verschärfen sich. umweltbundesamt.de, Umweltbundesamt, Präsidialbereich / Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Dessau-Roßlau, Deutschland, 28. November 2023, abgerufen am 31. Juli 2024.
  2. Gefährlicher Streit um das Wasser des Nils. Abgerufen am 4. Dezember 2018.
  3. 3,0 3,1 Dürre als Folge des Klimawandels. umweltbundesamt.de, Umweltbundesamt, Präsidialbereich / Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Dessau-Roßlau, Deutschland, 4. November 2022, abgerufen am 31. Juli 2024.
  4. Katharina Schuster: Hitze, Dürre, Klimakrise – Wird in Deutschland das Trinkwasser knapp? zdf.de, Zweites Deutsches Fernsehen, Anstalt des öffentlichen Rechts, Mainz, Deutschland, 9. Juli 2023, abgerufen am 31. Juli 2024.
  5. 5,0 5,1 5,2 Thomas Hanke: Dürre – Der Wassermangel in Europa ist ein Desaster mit Ansage. In: Handelsblatt Online. 28. April 2023, ISSN 0017-7296 (URL, abgerufen am 31. Juli 2024).
  6. Björn Berge: Atlas der verschwundenen Länder. Weltgeschichte in 50 Briefmarken. dtv, München 2018 (übersetzt von Günter Frauenlob, Frank Zuber), ISBN 978-3-423-28160-7, Seite 175. Norwegisches Original 2016.
  7. Gero Rueter: Klima – Wassermangel in Städten: Welche Lösungen gibt es?. In: Deutsche Welle. 23. Juli 2024 (URL, abgerufen am 7. August 2024).