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Wiedergänger wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Wiedergänger und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Alternative Schreibweisen:
- Widergänger
Worttrennung:
- Wie·der·gän·ger, Plural: Wie·der·gän·ger
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Wiedergänger (Info)
Bedeutungen:
- jemand, der nach seinem Tod wieder auftaucht und Unruhe stiftet
Herkunft:
- in dem Determinativkompositum stecken wieder/wider und eine Ableitung eines Substantivs zu gehen analog dem Wort Rutengänger
Sinnverwandte Wörter:
- Gespenst, Untoter
Beispiele:
- „Diese Praxis war aber wohl weniger Teil eines Bestrafungsrituals als vielmehr Beleg für die Angst der Germanen vor Wiedergängern.“[1]
- „Jetzt sagte sie, es sei nicht von Bedeutung, wenn man sich nach dem Tod in einen Wiedergänger verwandelte, bis dahin verginge ja sowieso viel Zeit.“[2]
- „Nicht zuletzt liegt das an seinem gewalttätigen Vater Þórólfur Bægifótur, der als Wiedergänger für Angst und Schrecken auf Snæfellsnes sorgt.“[3]
- „Der Kalender dieses Buchs gibt sich als einen Wiedergänger des Diogenes, einen bedürfnislosen Kenner der menschlichen Verhältnisse, aber es wird bald deutlich, dass er sich durch die Weltgeschichte schnorrt und stets auf dem Quivive ist, was schöne und hoffentlich naive Hausfrauen angeht.“[4]
Übersetzungen
jemand, der nach seinem Tod wieder auftaucht und Unruhe stiftet
- Wikipedia-Artikel „Wiedergänger“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Wiedergänger“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Wiedergänger“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Wiedergänger“
- Duden online „Wiedergänger“
Quellen:
- ↑ Frank Tadeusz: Tote im Torf. In: Norbert F. Pötzl, Johannes Saltzwedel (Herausgeber): Die Germanen. Geschichte und Mythos. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2013, ISBN 978-3-421-04616-1, Seite 62-65, Zitat Seite 65.
- ↑ Halldór Laxness: Auf der Hauswiese. Roman. Huber, Frauenfeld/Stuttgart 1978, ISBN 3-7193-0611-9, Seite 58. Isländisches Original 1975.
- ↑ Thilo Mischke: Húh! Die Isländer, die Elfen und ich. Unterwegs in einem sagenhaften Land. Ullstein, Berlin 2017, ISBN 978-3-86493-052-2, Seite 197.
- ↑ Jan Philipp Reemtsma, in Zusammenarbeit mit Fanny Esterházy: Christoph Martin Wieland. Die Erfindung der modernen deutschen Literatur. C. H. Beck, München 2023, ISBN 978-3-406-80070-2, Seite 429.