Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes
Wissenschaftsfälschung gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes
Wissenschaftsfälschung, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man
Wissenschaftsfälschung in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort
Wissenschaftsfälschung wissen müssen. Die Definition des Wortes
Wissenschaftsfälschung wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition von
Wissenschaftsfälschung und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Worttrennung:
- Wis·sen·schafts·fäl·schung, Plural: Wis·sen·schafts·fäl·schun·gen
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Wissenschaftsfälschung (Info)
Bedeutungen:
- das bewusste Aufstellen wissenschaftlich unwahrer Thesen beziehungsweise das Propagieren von erfundenen oder gefälschten Forschungsergebnissen[1]
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Wissenschaft und Fälschung sowie dem Fugenelement -s
Oberbegriffe:
- Wissenschaftsbetrug
Beispiele:
- „Also erst mal muss man sagen, Wissenschaftsfälschung, Frisieren von Daten ist kein Straftatbestand.“[2]
- „Die Juristin Stefanie Stegemann-Boehl, Verfasserin einer umfassenden Abhandlung über die rechtlichen Folgen der Wissenschaftsfälschung ("Fehlverhalten von Forschern", 1994) bezeichnet solche Missbräuche des Peer-Review-Systems als Wissenschaftsspionage.“[3]
- „Was nach Nobelpreis roch, erwies sich als die wahrscheinlich dreisteste Wissenschaftsfälschung der Geschichte.“[4]
- „An etlichen deutschen Universitäten gibt es inzwischen spezielle Prüf- und Anlaufstellen für Verdachtsmeldungen in Sachen Wissenschaftsfälschung.“[5]
- „Um Protsch selbst zieht sich die Schlinge fester. Denn laut Aussage eines Zeugen ist seine zweite Doktorarbeit eine "Wissenschaftsfälschung erster Güte".“[6]
- Charles Babbage führte 1830 mit Forging (Fälschen oder Erfinden von Ergebnissen und Beobachtungen), Trimming („Datenmassage“; bewusste Manipulation von Messwerten) sowie Cooking („Schönung“ von Ergebnissen durch das Weglassen abweichender Messwerte) eine Klassifikation für Wissenschaftsfälschungen ein, die bis heute Gültigkeit hat.[7]
- „Mord in Zeitlupe: Zivilisationskrank durch Wissenschaftsfälschung und Staatskriminalität?“[8]
Übersetzungen
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Wissenschaftsfälschung“
Quellen:
- ↑ nach: Wikipedia-Artikel „Betrug und Fälschung in der Wissenschaft“
- ↑ Joachim Scholl: Fälschungen in der Wissenschaft sind "keine neue Erscheinung". In: Deutschlandradio Kultur (Online-Auftritt). Abgerufen am 8. Februar 2013.
- ↑ Gerhard.Froehlich: Mit fremden Federn. In: Johannes Kepler Universität Linz, Institut für Philosophie und Wissenschaftstheorie. Abgerufen am 8. Februar 2013.
- ↑ Frank Ochmann: Keuchende Missgeburten, skrupellose Missetäter. In: stern.de. 27. Februar 2007, ISSN 0039-1239 (URL, abgerufen am 8. Februar 2013) .
- ↑ Matthias Gatzemeier: Philosophie als Theorie der Rationalität 2: Reflektierte Praxis. Verlag Königshausen & Neumann GmbH, 2007, ISBN 978-3-8260-2207-4
- ↑ Schulz, Matthias: ANTHROPOLOGIE, Mogelei im Knochenkeller. In: Spiegel Online. 11. Oktober 2004, ISSN 0038-7452 (URL) .
- ↑ nach: Wikipedia-Artikel „Betrug und Fälschung in der Wissenschaft“
- ↑ Werner Naujoks: Mord in Zeitlupe: Zivilisationskrank durch Wissenschaftsfälschung und Staatskriminalität?. 1. Auflage. Engelsdorfer Verlag, 2007, ISBN 3867032858