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Wortfamilie und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Worttrennung:
- Wort·fa·mi·lie , Plural: Wort·fa·mi·li·en
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Wortfamilie (Info)
Bedeutungen:
- Historiolinguistik: Gruppe von Wörtern, die auf das gleiche Ursprungswort, Etymon zurückgeht.
- Allgemeine Linguistik: Gruppe von Wörtern, die in einem Grundwort/ Grundmorphem übereinstimmen.
Herkunft:
- Determinativkompositum aus Wort und Familie
Synonyme:
- Wortsippe
Sinnverwandte Wörter:
- Wortbildungsnest
Gegenwörter:
- Wortfeld
Oberbegriffe:
- Historiolinguistik, Semantik, Etymologie
- Allgemeine Linguistik, Semantik
Beispiele:
- Zur Wortfamilie der indogermanischen Wurzel *kap- gehören u.a. die deutschen Wörter "haben", "Habicht" und "heben".
- „Wir nennen solche Gruppen von Wörtern, die etymologisch verwandt sind und deren Kernwort in der Gegenwartssprache noch existiert, Wortfamilie.“[1]
- „Die Gesamtheit aller Bildungen aus einem Grundwort oder einer Wurzel nennen wir Wortfamilie.“[2]
- „Es bettet dabei die Geschichte der Einzelwörter in größere Zusammenhänge ein, arbeitet die Wortfamilien heraus und zeigt Verwandtschaften mit Wörtern anderer Sprachen.“[3]
- Zur heutigen Wortfamilie von haben gehören u.a. "haben", "Habe" und "Gehabe".
- „Die Zusammenhänge der Wortfamilien wurden durch eine Anordnungsweise gewahrt, die nur die Grundwörter alphabetisch ordnet, die Bestimmungswörter aber innerhalb des Grundwortartikels alphabetisch anführt.“[4]
- „Damit wurde nun aber eine Wortfamilie zerstört.“[5]
- „Da ist zum einen die Häufigkeit der Meldungen und zum anderen der Umfang der entsprechenden Wortfamilie mit einem ausgefächerten Bedeutungsspektrum.“[6]
Wortbildungen:
- Wortfamilienwörterbuch
Übersetzungen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Wortfamilie“
- Duden online „Wortfamilie“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Wortfamilie“
- Wikipedia-Artikel „Wortfamilie“
Quellen:
- ↑ Thea Schippan: Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache. Niemeyer, Tübingen 1992, Seite 43. ISBN 3-484-73002-1. Gesperrt gedruckt: Wortfamilie.
- ↑ Kluge. Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. Bearbeitet von Elmar Seebold. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. de Gruyter, Berlin/ New York 2002, S. XXIV. ISBN 3-11-017472-3. Fett gedruckt: Wortfamilie.
- ↑ Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9 , Seite 5.
- ↑ Ulrike Haß-Zumkehr: Deutsche Wörterbücher - Brennpunkt von Sprach- und Kulturgeschichte. de Gruyter, Berlin/New York 2001, Seite 157. ISBN 3-11-014885-4.
- ↑ Hans-Martin Gauger: Das Feuchte und das Schmutzige. Kleine Linguistik der vulgären Sprache. C. H. Beck, München 2012, ISBN 978-3-406-62989-1 , Seite 21.
- ↑ Peter Honnen: Jiddisch in rheinischen Dialekten. In: Monika Grübel, Peter Honnen (Herausgeber): Jiddisch im Rheinland. Klartext, Essen 2013, ISBN 978-3-8375-0886-4, Seite 123-188, Zitat Seite 125.