Wortgeschichte

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Wortgeschichte (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Wortgeschichte die Wortgeschichten
Genitiv der Wortgeschichte der Wortgeschichten
Dativ der Wortgeschichte den Wortgeschichten
Akkusativ die Wortgeschichte die Wortgeschichten

Worttrennung:

Wort·ge·schich·te, Plural: Wort·ge·schich·ten

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Wortgeschichte (Info)
Reime: -ɔʁtɡəʃɪçtə

Bedeutungen:

Linguistik: (Beschreibung der) Entwicklung/Geschichte eines Wortes/von Wörtern

Herkunft:

Determinativkompositum aus Wort und Geschichte

Sinnverwandte Wörter:

Etymologie

Oberbegriffe:

Sprachgeschichte, Geschichte

Beispiele:

„In Euskirchen hat sich auf Grund dieser Wortgeschichte sogar ein Disput darüber entwickelt, ob nicht der im Rheinland so beliebte Döppekuchen selbst eine Kopie des jüdischen Schabbatgerichts und gar keine original rheinische Erfindung ist.“[1]
„Ein Blick in die Wortgeschichte zeigt uns allerdings, dass diese erweiterte Bedeutung um einiges älter ist, als man annehmen möchte.“[2]
„Dies trifft nicht nur für die Zielgruppe der Gärtner zu, beruht aber doch zum großen Teil auf den Mängeln in den Empfehlungen der Handbücher selbst, auch auf unzureichender Kenntnis der Etymologie und Wortgeschichte der Taxa.“[3]
„Damit bietet sich die Möglichkeit, den genannten Komplex von Fragestellungen und Ergebnissen der konventionellen Wortgeographie, -geschichte und -soziologie im pragmalinguistischen Sinne umzuinterpretieren.“[4]
„Ich liebe Wortgeschichte, Etymologie, sprachliche Herleitungen.“[5]

Wortbildungen:

wortgeschichtlich

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Wortgeschichte
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalWortgeschichte
Duden online „Wortgeschichte

Quellen:

  1. Peter Honnen: Jiddisch in rheinischen Dialekten. In: Monika Grübel, Peter Honnen (Herausgeber): Jiddisch im Rheinland. Klartext, Essen 2013, ISBN 978-3-8375-0886-4, Seite 123-188, Zitat Seite 131. Kursiv gedruckt: Döppekuchen.
  2. Frauke Rüdebusch: Historisch. In: Der Sprachdienst. Nummer Heft 2, 2017, Seite 119-121, Zitat Seite 120.
  3. Helmut Genaust: Etymologisches Wörterbuch der botanischen Pflanzennamen. 6. Auflage. Nikol Verlag, Hamburg 2017, ISBN 978-3-86820-149-9, Seite 14.
  4. Oskar Reichmann: Germanistische Lexikologie, Zweite, vollständig umgearbeitete Auflage von »Deutsche Wortforschung«. Metzler, Stuttgart 1976, ISBN 3-476-12082-1, Seite 76.
  5. Burckhard Garbe: Goodbye Goethe. Sprachglossen zum Neudeutsch. Herder, Freiburg/Basel/Wien 2005, ISBN 3-451-05611-9, Seite 33.