Wucher
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Wucher (Deutsch)
Substantiv, m
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | der Wucher | —
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| Genitiv | des Wuchers | —
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| Dativ | dem Wucher | —
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| Akkusativ | den Wucher | —
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Worttrennung:
- Wu·cher, kein Plural
Aussprache:
Bedeutungen:
- Einforderung zu hoher Kosten bei Geschäften, insbesondere bei Krediten
- historisch: Zinsen, dann: Verleihen von Geld gegen Zinsen bis hin zu jeglichem gewinnbringendem Geschäft
Herkunft:
- aus dem germanischen Wortstamm wokaraz; von mittelhochdeutsch wuocher, althochdeutsch wuochar, Nachwuchs, (Zins)gewinn, Vermehrung, Zunahme; verwandt mit wuchern und wachsen
Sinnverwandte Wörter:
Unterbegriffe:
- Bodenwucher, Geldwucher, Getreidewucher, Kornwucher, Kreditwucher, Lohnwucher, Mietwucher, Preiswucher, Sachwucher, Zinswucher
Beispiele:
- Der Wucher kannte keine Grenzen, so dass er als kriminell eingestuft wurde.
- 20 €? Das ist der reinste Wucher!
- „Was ist Wucher? Im allgemeinen wird jeder übermäsige Gewinn, jede eigennützige Handlung, wodurch das Eigenthum anderer auf - eine empfindliche Art gekränket wird, Wucher genennet.“ (1793)[1]
Wortbildungen:
- wucherisch
- Wucherer, Wuchergeist, Wuchergeschäft, Wuchergesetz, Wuchergesetzgebung, Wuchermiete, Wucherparagraph, Wucherpreis, Wucherzins/Wucherzinsen
Übersetzungen
Einforderung zu hoher Kosten bei Geschäften, insbesondere bei Krediten
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- Wikipedia-Artikel „Wucher“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Wucher“
- The Free Dictionary „Wucher“
- Duden online „Wucher“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Wucher“
- PONS – Deutsche Rechtschreibung „Wucher“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Wucher“
Quellen:
- ↑ Juristisch-politische Abhandlung über den Wucher, 1793, Johann Theodor Roth. Abgerufen am 7. August 2020.