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Der Artikel wird gebraucht, wenn „Ystad“ in einer bestimmten Qualität, zu einem bestimmten Zeitpunkt oder Zeitabschnitt als Subjekt oder Objekt im Satz steht. Ansonsten, also normalerweise, wird kein Artikel verwendet.
unklar: 1244 erstmals als „Viistatha“ erwähnt, im Jahr 1285 wurde der Name „Ystath“ geschrieben. Es exisitieren verschiedene Herleitungen: 1) das „Y“ beziehe sich auf den Ort „Öja“ und der Ort sei Öjas Uferland. 2) das Y wurde mit „I“ im Sinne von „Isas stad“ verwechselt. 3) die Vorsilbe könnte ursprünglich „y(r)“ gewesen sein, d. h. der Name für Eibe. 4) die Vorsilbe önnte „Ly“ in dem Sinne gewesen sein, dass die Seeleute hier in der Bucht Schutz vor rauen Winden suchten. 6) die Vorsilbe war das Wort "Vi" für eine Opferstätte der Wikinger, die sich oft in Küstennähe befand.[1]
Beispiele:
„Wäre es am Abend vorher bei Hiddensee nicht zu einer Verspätung gekommen, hätte er jetzt bereits Ystadt in Sichtweite gehabt und den Kurs ein paar Grad in östliche Richtung drehen können.“[2]
„Im folgenden Jahr waren sie in Ystad gewesen, auch dort in einem Ferienhaus, es war windig, die Gegend machte nicht viel her, sie hatten Österlen gesehen und brauchten diesen Anblick nicht noch einmal“[3]
Meyers Großes Konversationslexikon. Ein Nachschlagewerk des allgemeinen Wissens. Sechste, gänzlich neubearbeitete und vermehrte Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig/Wien 1905–1909, Stichwort „Ystad“ (Wörterbuchnetz), „Ystad“ (Zeno.org)
Quellen:
↑Hjalmar Lindroth: Om namnet Ystad. Minnesskrift utgifven af Ystads fornminnesförening 1907–1917. Ystad 1917; S. 23 ff., Salomon Kraft: Ystads historia. Från äldsta tid till 1792. Lund 1956. Sven Rosborn: Vor Frue- eller Mariakyrkan i Ystad. Malmö 2013.
↑Henning Mankell: Hunde von Riga. 14. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2004 (übersetzt von Barbara Sirges, Paul Berf), ISBN 3-423-20294-7, Seite 5.