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Zartgefühl wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Zartgefühl und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Worttrennung:
- Zart·ge·fühl, kein Plural
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Zartgefühl (Info)
Bedeutungen:
- Einstellung gegenüber anderen, ihnen mit Einfühlungsvermögen und Zurückhaltung gegenüberzutreten
Herkunft:
- Determinativkompositum, zusammengesetzt aus zart und Gefühl
Sinnverwandte Wörter:
- Delikatesse, Einfühlungsvermögen, Feingefühl, Taktgefühl
Beispiele:
- „Jeden am Tische behandelte er mit Zartgefühl, aber mit Liebe, als wäre er sein Sohn, behandelte er Brecht, das junge Genie - sein erwählter Sohn.“[1]
- „So groß war in meinem damaligen Alter mein Zartgefühl; doch beruhte es auf der Meinung, die ich von der Beleidigten hatte, und darin konnte ich mich täuschen.“[2]
- „Es schien beinahe, als ob das Zartgefühl des Mädchens das Selbstische, das in seiner Frage lag, geahnt hätte.“[3]
- „Ich vermeide es, Georgs Zartgefühl zu verwirren und zu behaupten, daß auch dieses Stück wahrscheinlich von einem Toten stamme.“[4]
Übersetzungen
Einstellung, anderen mit Einfühlungsvermögen und Zurückhaltung gegenüberzutreten
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Zartgefühl“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Zartgefühl“
- The Free Dictionary „Zartgefühl“
- Duden online „Zartgefühl“
Quellen:
- ↑ Elias Canetti: Die Fackel im Ohr. Lebensgeschichte 1921-1931. Carl Hanser Verlag, München/Wien 1980 , Seite 308. Kursiv gedruckt: erwählter. ISBN 3-446-13138-8.
- ↑ Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band 1. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 238 f.
- ↑ Charles Sealsfield: Der Legitime und die Republikaner. Eine Geschichte aus dem letzten amerikanisch-englischen Kriege. Greifenverlag, Rudolstadt 1989, ISBN 3-7352-0163-6, Seite 97. Zuerst 1833; diese Ausgabe beruht auf der von 1847.
- ↑ Erich Maria Remarque: Der schwarze Obelisk. Geschichte einer verspäteten Jugend. Roman. 5. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2003, ISBN 3-462-02725-5, Seite 327. Erstmals 1956 erschienen.