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Anatomie, Physiologie: ein kleines innersekretorisches Organ aller Wirbeltiere im Epithalamus (einem Teil des Zwischenhirns), das das Hormon Melatonin produziert
Herkunft:
Kompositum aus den Substantiven Zirbel (der Zapfen der Zirbelkiefer) und Drüse
Die Zirbeldrüse ist ein unpaares, neurosekretorisches Organ der Wirbeltiere und dient unter anderem der Steuerung des Schlaf- und Wachrhythmus.
Die Zirbeldrüse leitet sich evolutionsbiologisch von dem Pinealauge ursprünglicher Wirbeltiere her, weshalb sie häufig beim Menschen das "dritte" oder das "innere Auge" genannt wird.
„In den Leidenschaften der Seele von 1649 nimmt er[1] an, dass es einen Ort im Gehirn gibt, an dem die kausalen Impulse von Leib und Seele aufeinander einwirken: Die Seele hat ihren Sitz in der Zirbeldrüse, die ihrerseits von feinsten Blutteilchen, den Lebensgeistern umgeben ist.“[2]
Übersetzungen
ein kleines innersekretorisches Organ im Epithalamus, das das Hormon Melatonin produziert
↑Thomas Keutner: Philosophie des Geistes, in: Hubertus Busche und andere: Einführung in die Theoretische Philosophie anhand ihrer Disziplinen (Studienbrief der Fernuniversität Hagen, Fakultät für Kultur- und Sozialwissenschaften), Hagen 2011 (Ausgabe Wintersemester 2013/14), Seite 154