Epiphyse

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Epiphyse (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Epiphyse die Epiphysen
Genitiv der Epiphyse der Epiphysen
Dativ der Epiphyse den Epiphysen
Akkusativ die Epiphyse die Epiphysen
Die Lage der Epiphyse (pineal gland) im Gehirn

Worttrennung:

Epi·phy·se, Plural: Epi·phy·sen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Epiphyse (Info)
Reime: -yːzə

Bedeutungen:

Anatomie, Physiologie: ein kleines, neurosekretorisches Organ aller Wirbeltiere im Epithalamus (einem Teil des Zwischenhirns), das Hormon Melatonin produziert.
Anatomie: die Endstücke der langen Röhrenknochen

Herkunft:

von altgriechisch επίφυση (deutsch: „der Auf-Wuchs“, „das aufsitzende Gewächs“)

Synonyme:

Zirbeldrüse, Zirbel, Epiphysis cerebri, Glandula pinealis, Corpus pineale, das "dritte Auge", das "innere Auge" (beim Menschen)

Beispiele:

"Die Deckplatte des primären Zwischenhirns formt oft als weitausgebreitete Aderhaut einen dorsalen Sack; … Dieser Deckplatte entstammen zwei Anhänge … Es sind die Pinealorgane, … Ob es sich bei den zwei Organen, die bei den Cyclostomen gefunden werden, um ein ursprünglich paariges Organ handelt oder ob die rostral-caudale Anordnung der beiden Pinealorgane bei den Neunaugen den ursprünglichen Zustand darstellt, ist noch unentschieden. Das vordere Organ fehlt bei Myxine; das hintere Organ ist als unpaare Epiphyse ausgebildet."[1]
Die Epiphyse leitet sich evolutionsbiologisch von dem Pinealauge ursprünglicher Wirbeltiere her, weshalb sie häufig beim Menschen das "dritte" oder das "innere Auge" genannt wird.

Wortbildungen:

Epiphysenhormon
Epiphysenfuge

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Zirbeldrüse
Wikipedia-Artikel „Röhrenknochen
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Epiphyse
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalEpiphyse

Quellen:

  1. Adolf Portmann: Einführung in die vergleichende Morphologie der Wirbeltiere. 5. Auflage. Schwabe, Basel, Stuttgart 1976, ISBN 3-7965-0668-2, Seite 122