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Anatomie, Physiologie: ein kleines, neurosekretorisches Organ aller Wirbeltiere im Epithalamus (einem Teil des Zwischenhirns), das Hormon Melatonin produziert.
Anatomie: die Endstücke der langen Röhrenknochen
Herkunft:
von altgriechisch επίφυση (deutsch: „der Auf-Wuchs“, „das aufsitzende Gewächs“)
"Die Deckplatte des primären Zwischenhirns formt oft als weitausgebreitete Aderhaut einen dorsalen Sack; … Dieser Deckplatte entstammen zwei Anhänge … Es sind die Pinealorgane, … Ob es sich bei den zwei Organen, die bei den Cyclostomen gefunden werden, um ein ursprünglich paariges Organ handelt oder ob die rostral-caudale Anordnung der beiden Pinealorgane bei den Neunaugen den ursprünglichen Zustand darstellt, ist noch unentschieden. Das vordere Organ fehlt bei Myxine; das hintere Organ ist als unpaare Epiphyse ausgebildet."[1]
Die Epiphyse leitet sich evolutionsbiologisch von dem Pinealauge ursprünglicher Wirbeltiere her, weshalb sie häufig beim Menschen das "dritte" oder das "innere Auge" genannt wird.
↑Adolf Portmann: Einführung in die vergleichende Morphologie der Wirbeltiere. 5. Auflage. Schwabe, Basel, Stuttgart 1976, ISBN 3-7965-0668-2, Seite 122