Zirbel

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Zirbel (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Zirbel die Zirbeln
Genitiv der Zirbel der Zirbeln
Dativ der Zirbel den Zirbeln
Akkusativ die Zirbel die Zirbeln
eine Zirbel, Zirbe oder Zirbelkiefer
eine Zirbe oder Zirbelnuss, der Zapfen einer Zirbelkiefer
die Zirbel, Zirbeldrüse oder Epiphyse
eine schmiedeeiserne Zirbel oder Zwirbel

Worttrennung:

Zir·bel, Plural: Zir·beln

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Zirbel (Info)
Reime: -ɪʁbl̩

Bedeutungen:

Botanik: eine weit über tausend Jahre alt und über zwanzig Meter hoch werdende Art der Föhren oder Kiefern, die an der Waldgrenze der Alpen und Karpaten wächst
Botanik: der Zapfen des unter genannten Nadelbaumes
Anatomie: Kurzbezeichnung für die Zirbeldrüse
Handwerk: Kunstvoll gedrehte Verzierung aus Schmiedeeisen

Herkunft:

seit dem 15. Jahrhundert belegt; im Sinne von ‚Zapfen von Nadelbäumen (Ende 16. Jh.), Zirbelkiefer (Anfang 17. Jh.)‘, Lateralerweiterung zu Zirbe ‚Zapfen‘, zu mittelhochdeutsch zirben, zirm ‚Kiefer‘, zu urgermanisch *terwjan, woraus auch altnordisch tyrvi ‚Kiefernholz‘ und altenglisch tierwe ‚Harz‘, Ableitung von *terwan ‚Teer‘.[1] Siehe weitere Teer.

Synonyme:

Arve, Zirbe, Zirbelkiefer, wissenschaftlich: Pinus cembra
Pyr
Epiphyse
Zwirbel

Beispiele:

Die Zirbel ist ein immergrüner Baum.

Wortbildungen:

Zirbeldrüse, Zirbelnuss

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Zirbel
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Zirbel
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Zirbel
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalZirbel
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Zirbel
Duden online „Zirbel
Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Rechtschreibung der deutschen Sprache und der Fremdwörter. In: Der große Duden (in acht Bänden). 15. Auflage. Band 1, Bibliographisches Institut, Mannheim 1961, Seite 779, Eintrag „Zirbel“
Der Neue Herder. In 2 Bänden. Herder Verlag, Freiburg 1949, Band 2, Spalte 5025, Artikel „Zierbel(drüse)“

Quellen:

  1. Guus Kroonen: Etymological Dictionary of Proto-Germanic. Brill, Leiden 2013. S. 514.