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übertragen, besonders im 19. Jahrhundert, heute oft mit Anführungszeichen oder als Teil von Toponymen: eine Bezeichnung für andere relativ lange und hohe Gebirgszüge
Herkunft:
Alpen ist die Pluralform von Alp(e). Damit bezeichnete man in vorrömischer Zeit wohl einen ‚(hohen) Berg‘, später nur noch eine ‚Bergweide‘. In dieser Bedeutung hat sich das Wort Alb / Albe / Alp / Alpe bis heute mit unterschiedlicher Konnotation im alemannischen und bairischen Sprachraum und/oder deren Dialekten erhalten. Eine früher oft angenommene Verbindung mit dem indogermanischen Adjektiv *albhos ‚weiß‘ ist wenig wahrscheinlich.[1] Auch in einige Toponyme hat der Singular Eingang gefunden, wie beispielsweise der Schwäbischen Alb, der Fränkischen Alb, den Flüssen Alp und Alpe, dem Alpsee. Selbst in den USA gibt es mehrere Alp Lakes.
„Sechs deutsche Segelflieger, unter ihnen Hanna Reitsch, überqueren von Salzburg aus die Alpen und landen bei Udine.“[2]
„In den Alpen und im Alpenvorland kreisen bei guter Thermik nicht weniger als zwei bis drei Dutzend Gleit- und Deltaflieger gleichzeitig über dem Tal.“[3]
„Die Primeln unserer Alpen, das Entzücken des Bergwanderers, sind fast alle für den Tieflandgarten ungeeignet.“[4]
Hannibal überquerte die Alpen mit Elefanten.
„Das Wort Gurbi, womit man die Tunkinischen Alpen bezeichnet, bedeutet nach Hrn. Schmidt eigentlich nur Plateau (Hochthal) in den mongol. Dialekten.“[5]
„Während am Fuß der Alpen von Südamerika z. B. Palmen und Gewürze wachsen, findet sich einige hundert Fuß höher in ihrer Umgebung noch der Chinarindebaum, “[6]
„Läßt sich, durch ihre dichte Belaubung, leicht von der Species unterscheiden und ist gleichfalls auf den Alpen von Nepal und Cassimir zu Hause.“[7]
„ Calceolaria und Mimulus, wie sie bei uns im bunten Gemisch in den Glashäusern und vor den Fenstern prangen, erblühen dort auf den Alpenhöhen; vor allem aber fallen die Cactus-Arten der mexikanischen und chilenischen Alpen auf.“[8]
„Wie er dort darauf hinweist, dass man in den Beschreibungen der europäischen und amerikanischen Alpen gerne über die Wahrheit hinausgehe, und er dabei eine Kritik der Schönheit der Alpen entwirft, so führt er hier diesen Gedanken stark ins Persönliche.“[9]
„Ein wenig später kommen Berge zum Vorschein. Majestätische, erhabene Berge. Der 6830 Meter hohe Topungato-Vulkan, dann der höchste Riese Südamerikas, der 7010 Meter hohe Aconcagua in den Argentinischen Alpen.“[10]
„Ähnlich geht’s uns mit den 89 ›wunderbaren Meilen‹, die vom Cascade-Nationalpark als ›Amerikanische Alpen‹ gepriesen werden. Ob sie den Alpen-Namen verdienen, läßt sich nicht nachprüfen.“[11]
„Die nördlichen Kaskaden mit ihren schneebedeckten Bergen, die steil über dicht bewaldeten Tälern aufragen, werden oft als ›Amerikanische Alpen‹ bezeichnet.“[12]
Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „Alpen“
↑W. Pfeifer: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. München 2005, ISBN 3-423-32511-9, Seite 30
↑Manfred Overresch, Friedrich Wilhelm Saal: Deutsche Geschichte von Tag zu Tag 1918-1949. Directmedia Publikation, Berlin 2000 , Seite 7661.
↑Zeit Online: Gleitflieger erschrecken Gemse und Steinböcke. In: Zeit Online.3. Juni 1994, ISSN 0044-2070 (URL).
↑Wilhelm Schacht: Der Steingarten und seine Welt. Ulmer, Ludwigsburg 1953, Seite 116.
↑Alexander von Humboldt, Wilhelm Mahlmann: Central-Asien: Untersuchungen über die Gebirgsketten und die vergleichende Klimatologie, Band 1, C.J. Klemann, 1844, Seite 217 (Google Books)
↑Ludwig Glaser: Die Naturkunde in ihrer Beziehung zu den gewöhnlichen Verhältnissen u. Beschäftigungen des Lebens, des Haushalts u. der Feldwirthschaft, Sauerländer, 1856, Seite 135 (Google Books)
↑Albert Courtin: Die Familie der Coniferen, Schweizerbart, 1858, Seite 128 (Google Books)
↑Karl Wilhelm Dalla Torre: Anleitung zu wissenschaftlichen Beobachtungen auf Alpenreisen, Verlag des Deutschen und Osterreichischen Alpenvereins, 1882, Seite 367
↑Schweizer Alpen-Club (Hrsg.): Die Alpen, Band 9, Stämpfli, 1933, Seite 182
↑Hieronymus Fenyvessy: Eine Reise um die Welt. Auszug aus dem Buch: Mein Traum wurde Wirklichkeit, Amerikanisch-Ungarischer Verlag, 1969, Seite 47
↑Jürgen Lodemann: Familien-Ferien im Wilden Westen (Band 20577 von Diogenes Taschenbücher), Diogenes, 1978, Seite 251
↑Gunter Behlig: Freiheit erleben - 15 Monate mit dem Wohnmobil durch Nordamerika, BoD – Books on Demand, 2004, ISBN 3-8334-1860-5, Seite 180 (Google Books)
Der Artikel wird gebraucht, wenn „Alpen“ in einer bestimmten Qualität, zu einem bestimmten Zeitpunkt oder Zeitabschnitt als Subjekt oder Objekt im Satz steht. Ansonsten, also normalerweise, wird kein Artikel verwendet.
Alpen ist eine flektierte Form von Alpe. Alle weiteren Informationen findest du im Haupteintrag Alpe. Bitte nimm Ergänzungen deshalb auch nur dort vor.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen:Alben, Alten