Alpenluft

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Alpenluft (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Alpenluft
Genitiv der Alpenluft
Dativ der Alpenluft
Akkusativ die Alpenluft

Worttrennung:

Al·pen·luft

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

Luft in den Alpen

Herkunft:

Determinativkompositum aus Alpen und Luft

Oberbegriffe:

Luft

Beispiele:

„Also, ich habe ja die frische, klare Alpenluft vermisst.“[1]
„Auch Alpenluft hat für noble Ruheständler hohe Anziehungskraft.“[2]
„Der Marschcharakter der schnellen Sätze erhält ja seine Unerbittlichkeit durch die utopische Gegenwelt, die sich der Wahrnehmung ein erstes Mal zeigt in der schwebenden, von Herdenglocken in dünne Alpenluft versetzte Episode im ersten Satz zunächst, dann im großen, einsamen Gesang des Andante moderato.“[3]
„Seine jungen Herren, die damals ‚wie Zicklein voraushüpften‘, sind jetzt schon alle in hohen Würden; seine rosigen Mädchen, die damals ‚wie dienende Engel in der Alpenluft strahlten‘, sind mittlerweile alle etwas bräunlich und meistens Mütter geworden, deren Söhne und Töchter nunmehr ebenso voll Lieb und Lust in den Bergen herumklettern, wie weiland die lieben Eltern gethan.“[4]
„Faktische Vorteile besaß die Alpenluft lange für Tuberkulosekranke: Sie trocknete, kühlte und wirkte entzündungshemmend.“[5]
„Auch wer die brennende Kälte des Wassers scheut, kommt hier auf seine Kosten – einfach kurz die Augen schliessen, dem sanften Wind und den Pfiffen der Murmeltiere lauschen und einen tiefen Zug frische Alpenluft nehmen.“[6]
„Sechsmal dröhnt es durch die Alpenluft, dann spielt ein paar Minuten lang eine Blaskapelle.“[7]

Charakteristische Wortkombinationen:

dünne, frische, klare, würzige Alpenluft
Alpenluft atmen, schnuppern

Übersetzungen

Wikipedia-Suchergebnisse für „Alpenluft
Wikisource-Suchergebnisse für „Alpenluft
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Alpenluft
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Alpenluft
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalAlpenluft

Quellen:

  1. Respekt, meine Herren, Respekt!. In: St. Galler Tagblatt. 4. Juli 2008, Seite 51.
  2. Richard-Strauss-Tage Garmisch mit der frühen Oper "Guntram". In: Frankfurter Rundschau. 24. Juni 1998, Seite 8.
  3. Wolfgang Fuhrmann: Weltgebäude im Untergang. In: Berliner Zeitung. 13. September 2005.
  4. Wikisource-Quellentext „Sonntagsälpler“ (Stabilversion)
  5. Ulf Lippitz: Das ist doch die Höhe! Die Schweizer sind gesund – warum eigentlich? Und was können wir von ihnen lernen?. In: Der Tagesspiegel. 28. März 2004.
  6. Andrea Freiermuth: Zeitreise auf Walserwegen. 3. September 2010, abgerufen am 10. August 2024.
  7. Angelika Hillmer: Im Inntal kann man nicht nur die Natur entdecken. In: Berliner Morgenpost. 23. Oktober 2016, abgerufen am 10. August 2024.