Zirbeldrüse

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Zirbeldrüse (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Zirbeldrüse die Zirbeldrüsen
Genitiv der Zirbeldrüse der Zirbeldrüsen
Dativ der Zirbeldrüse den Zirbeldrüsen
Akkusativ die Zirbeldrüse die Zirbeldrüsen
Die Lage der Zirbeldrüse (pineal gland) im Gehirn

Worttrennung:

Zir·bel·drü·se, Plural: Zir·bel·drü·sen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Zirbeldrüse (Info)

Bedeutungen:

Anatomie, Physiologie: ein kleines innersekretorisches Organ aller Wirbeltiere im Epithalamus (einem Teil des Zwischenhirns), das das Hormon Melatonin produziert

Herkunft:

Kompositum aus den Substantiven Zirbel (der Zapfen der Zirbelkiefer) und Drüse

Synonyme:

Epiphyse, Pinealdrüse, Zirbel (selten gebrauchte Kurzform), Epiphysis cerebri, Glandula pinealis, Corpus pineale, das "dritte Auge", das "innere Auge" (beim Menschen)

Oberbegriffe:

Drüse

Beispiele:

Die Zirbeldrüse ist ein unpaares, neurosekretorisches Organ der Wirbeltiere und dient unter anderem der Steuerung des Schlaf- und Wachrhythmus.
Die Zirbeldrüse leitet sich evolutionsbiologisch von dem Pinealauge ursprünglicher Wirbeltiere her, weshalb sie häufig beim Menschen das "dritte" oder das "innere Auge" genannt wird.
„In den Leidenschaften der Seele von 1649 nimmt er an, dass es einen Ort im Gehirn gibt, an dem die kausalen Impulse von Leib und Seele aufeinander einwirken: Die Seele hat ihren Sitz in der Zirbeldrüse, die ihrerseits von feinsten Blutteilchen, den Lebensgeistern umgeben ist.“

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Zirbeldrüse
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Zirbeldrüse
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Zirbeldrüse
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalZirbeldrüse

Quellen:

  1. Anmerkung des Autors: Descartes
  2. Thomas Keutner: Philosophie des Geistes, in: Hubertus Busche und andere: Einführung in die Theoretische Philosophie anhand ihrer Disziplinen (Studienbrief der Fernuniversität Hagen, Fakultät für Kultur- und Sozialwissenschaften), Hagen 2011 (Ausgabe Wintersemester 2013/14), Seite 154