Zofe

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Zofe (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Zofe die Zofen
Genitiv der Zofe der Zofen
Dativ der Zofe den Zofen
Akkusativ die Zofe die Zofen

Worttrennung:

Zo·fe, Plural: Zo·fen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Zofe (Info)
Reime: -oːfə

Bedeutungen:

Bedienstete einer vornehmen, höhergestellten Dame, Herrin

Herkunft:

seit dem 17. Jahrhundert als Zofe, Zoffe belegt, im 16. Jahrhundert bereits im Kompositum Zoffmagd „der Herrin nachfolgende Magd“[1]

Sinnverwandte Wörter:

Kammerjungfer

Männliche Wortformen:

Diener

Verkleinerungsformen:

Zöfchen

Oberbegriffe:

Bedienstete

Unterbegriffe:

Kammerzofe

Beispiele:

„Eine Zofe, ebenfalls im historischen Kostüm, bringt frisch geräucherte Forellen.“[2]
„Natürlich hatte die Gräfin außer dem Butler noch anderes Personal: Zimmermädchen, Koch, Köchin, Gärtner, Zofe, Chauffeur.“[3]
„Bald darauf bemerkte er, wie die kleine Zofe Lenzfreude in der Dunkelheit die Mauer erkletterte und scheinbar die Katze rief.“[4]
„Die kleine Fürstin erhob sich aus ihrem Lehnstuhl, läutete nach der Zofe und begann flink und vergnügt einen Plan für die Toilette der Prinzessin Marja zu entwerfen und auszuführen.“[5]

Wortbildungen:

Zofendienst

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Zofe
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Zofe
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Zofe
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalZofe
The Free Dictionary „Zofe

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9, Stichwort Zofe.
  2. Maike Grunwald: Spuren des Größenwahns. In: Der Spiegel (Online-Ausgabe). Abgerufen am 9. Juni 2011.
  3. Edgar Hilsenrath: Der Nazi & der Friseur. Roman. 15. Auflage. dtv, München 2017, ISBN 978-3-423-13441-5, Seite 209. Zuerst 1977 erschienen.
  4. Djin Ping Meh. Schlehenblüten in goldener Vase. Ullstein, Berlin/Frankfurt am Main 1987 (übersetzt von Otto und Artur Kibat), ISBN 3-549-06673-2, Seite 369. Chinesisches Original 1755.
  5. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 279. Russische Urfassung 1867.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Zoff