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Worttrennung:
- Zu·rück·ge·zo·gen·heit, Plural: Zu·rück·ge·zo·gen·hei·ten
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Zurückgezogenheit (Info), Zurückgezogenheit (Info)
Bedeutungen:
- Leben in der Abgeschiedenheit; Zustand des gewollten Fernbleibens von Artgenossen oder Geschehnissen
Herkunft:
- Ableitung des Substantivs zu zurückgezogen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -heit
Sinnverwandte Wörter:
- Abgeschiedenheit, Einsamkeit, Kontaktlosigkeit, Selbstisolierung
Oberbegriffe:
- Lebenssituation
Beispiele:
- Niemand bemerkte den Tod des seltsamen Fremden, der die letzten Jahre in Zurückgezogenheit verbrachte.
- „Sie liebte ihn, überschüttete ihn mit Zuneigung und ging sogar so weit, ihm seine Zurückgezogenheit vorzuwerfen, weil sie sich von ihm doch nichts als ein wenig Aufmerksamkeit gewünscht hätte.“[1]
- „Nach einigen Wochen kleinstädtischer Zurückgezogenheit ist er im Dezember 1929 nach Berlin zuückgekehrt, um dann im Juli 1930 erneut in seiner Heimatstadt am Roman zu arbeiten.“[2]
Übersetzungen
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Zurückgezogenheit“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Zurückgezogenheit“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Zurückgezogenheit“
- The Free Dictionary „Zurückgezogenheit“
Quellen:
- ↑ Fiston Mwanza Mujila: Tram 83. Zsolnay, Wien 2016, ISBN 978-3-552-05797-5, Seite 181. Französisches Original 2014.
- ↑ Wilhelm von Sternburg: „Als wäre alles das letzte Mal“: Erich Maria Remarque. Eine Biographie. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2000, ISBN 3-462-02917-7 , Seite 200.