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Worttrennung:
- af·fix·los, keine Steigerung
Aussprache:
- IPA: ,
- Hörbeispiele: affixlos (Info)
Bedeutungen:
- Linguistik: kein Affix besitzend
Herkunft:
- Derivation zum Substantiv Affix mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -los
Beispiele:
- „Auf dem Wege der affixlosen Ableitung können schwache Verben aus Verben, aus Adjektiven und aus Substantiven gebildet werden.“[1]
- „Die scheinbare affixlose Derivation von ethnischen Adjektiven aus Ländemamen (z.B. argentino 'argentinisch' zu Argentina 'Argentinien, svizzero 'schweizerisch' zu Svizzera 'Schweiz') ist rein zufällig und ganz marginal.“[2]
- „Im Vergleich zum Dürer-Korpus ist der Prozentsatz für affixlose Derivate mit Verbzusatz in der gesprochenen Gegenwartssprache etwas höher (55,33%).“[3]
- „Demnach sind desubstantivische Verben wie filmen und deadjektivische wie faulen affixlos und das heißt durch Konversion gebildet.“[4]
- „Implizite Ableitung erfolgt ebenso wie die Konversion affixlos; im Gegensatz zu letzterer jedoch mit Eingriff in die morphologische Struktur der Wurzel .“[5]
Übersetzungen
Linguistik: kein Affix besitzend
Quellen:
- ↑ Wilhelm Schmidt: Deutsche Sprachkunde. 8. Auflage. IFB Verlag, Paderborn 2008, ISBN 9783931263775, Seite 135
- ↑ Christoph Schwarze: Grammatik der italienischen Sprache. 2. Auflage. de Gruyter Verlag, Tübingen 1995, ISBN 3-484-50260-6, Seite 580 (zitiert nach Google Books)
- ↑ Peter O. Müller: Substantiv-Derivation in den Schriften Albrecht Dürers. Ein Beitrag zur Methodik historisch-synchroner Wortbildungsanalysen. de Gruyter Verlag, Berlin/New York 1993, ISBN 3-11-012815-2, Seite 76 (zitiert nach Google Books)
- ↑ Geert Booij (Herausgeber): Morphologie. 1. Halbband, de Gruyter Verlag, Berlin/New York 2000, ISBN 3-11-011128-4, Seite 895 (zitiert nach Google Books)
- ↑ Aletta Leipold: Verbableitung im Mittelhochdeutschen. Eine synchron-funktionale Analyse der Motivationsbeziehungen suffixaler Verbwortbildungen. de Gruyter Verlag, Tübingen 2006, ISBN 978-3-484-77002-7, Seite 141 (zitiert nach Google Books)