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Das Wort ist ursprünglich auf Savoyen und die südöstliche Provence begrenzt. Durch falsche Abtrennung des Artikels (la mélanche > l’amélanche) entstanden, führt es zusammen mit dem südostprovenzalischem melanko, die Alpenmispel und die Felsenbirne, auf eine vorrömische Form *melanca, *melenka zurück. Diese Formen sind sicher mit dem ligurischen Suffix -anka,-enka und von der indogermanischen Wurzel *mel in Farbbezeichnungen schmutziggrau, dunkel, schwarz abgeleitet.[1] Somit ist die Gattung nach ihren schwarzvioletten Früchten benannt.[2] Die von Körting und anderen vertretenen Ableitungen, die über vulgärlateinische Lemmata wie aballinea letztlich auf das keltische „aballos“, der Apfel, der Apfelbaum, zurückführen, sind unwahrscheinlich.[3][4]
Französischer Wikipedia-Artikel „Amélanchier“, dort auch „amélanche“ für die Frucht (Felsenbirne)
Centre National de Ressources Textuelles et Lexicales „amélanche“
Quellen:
↑Vergleiche das altgriechische „melanos“, schwarz.
↑Helmut Genaust: Etymologisches Wörterbuch der botanischen Pflanzennamen. Genehmigte Lizenzausgabe für Nikol Verlagsgesellschaft. 3., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage. Nikol Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG, Hamburg 2005, ISBN 3-937872-16-7, DNB 974410284, Seite 46, Eintrag „Amelanchier“
↑Das französische Wiktionary vertritt in seinem Worteintrag „amélanche“ derzeit ebenfalls auf Basis älterer etymologischer Arbeiten eine solche auf das keltische „aballos“, der Apfel, der Apfelbaum“, zurückgehende Etymologie des Lemmas „amélanche“.
↑Die deutschsprachige Wikipedia schreibt im Artikel Felsenbirnen aktuell: Das Wort „amélanche“ ist keltisch-gallischen Ursprungs und bedeutet „Äpfelchen“.