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Nebenformen:
- ärschling, arschlings, ärschlings
Worttrennung:
- arsch·ling
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: —
Bedeutungen:
- bayrisch und österreichisch, sonst veraltet: mit der Rückseite (dem Arsch) zuerst; nach hinten, von hinten; auch: verkehrt herum
Herkunft:
- althochdeutsch arselingun, mittelhochdeutsch ersling; bereits seit dem 11. Jahrhundert belegt[1]
Sinnverwandte Wörter:
- rückwärtig, rückwärts, verkehrt
Gegenwörter:
- vorwärts
Beispiele:
- Es ist ganz schön schwierig, den riesigen Anhänger arschling in den Schuppen zu manövrieren.
- Geh nicht immer arschling, du hast doch hinten keine Augen!
- Beim Schlittschuhlaufen fiel Sepp arschling hin, so dass er zwei Wochen nicht schmerzfrei sitzen konnte.
- „Wenn der Priester orate fratres sagt, sieht er die Hexen arschling in der Kirche stehen.“[2]
- Du hast deine Dirndlbluse ja arschling an.
Redewendungen:
- etwas arschling anfangen
Charakteristische Wortkombinationen:
- arschling fahren/gehen; verstärkend: arschling retour, arschling zurück
Wortbildungen:
- hinterarschling
Übersetzungen
- Johann Andreas Schmeller: Bayerisches Wörterbuch. Abgerufen am 18. Mai 2013 (Google Books). „arschlings“, Seite 110.
- Kommission für Mundartforschung (Herausgeber): Bayerisches Wörterbuch. 1. Auflage. Band 1 (A–Bazi), R. Oldenburg Verlag, München 2002, ISBN 3-486-56629-6 (enthält die Hefte 1–8, erschienen 1995 bis 2002) „ärschling, a-, e-, -s“, Seite 605.
- Hans Kratzer: Ausgesprochen Bairisch. Süddeutsche Zeitung, München 2012, ISBN 978-3-86497-075-7 „arschling“, Seite 10 ff.
Quellen:
- ↑ Hans Kratzer: Ausgesprochen Bairisch. Süddeutsche Zeitung, München 2012, ISBN 978-3-86497-075-7 „arschling“, Seite 11.
- ↑ Ignaz Vincenz Zingerle: Sitten, Bräuche und Meinungen des Tiroler Volkes. 1871 (Zitiert nach Google Books, Google Books)