auf Teufel komm raus

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Worttrennung:

auf Teu·fel komm raus

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild auf Teufel komm raus (Info)

Bedeutungen:

umgangssprachlich: mit aller Macht, mit vollem Einsatz, um jeden Preis, auch mit der besonderen Bedeutung: so lange oder so intensiv, wie es nur geht

Herkunft:

die Anrufung des Teufels als letzter, verzweifelter Versuch, um etwas zu erreichen, ist ein häufiges Motiv in alten Mythen[1]

Synonyme:

auf Biegen und Brechen, „koste es, was es wolle

Sinnverwandte Wörter:

rücksichtslos

Beispiele:

„Yanko merkte allerdings schon recht bald, dass das seiner Seite doch nicht besonders gut tat, aber es war ihm dennoch egal, er musste auf Teufel komm raus irgendwie diese erdrückenden Gefühle loswerden.“[2]
„Wir hatten eine Mission und die galt es zu erfüllen, auf Teufel komm raus.[3]
„Das Hauptproblem ist die gegenwärtig vorherrschende Neigung, auf Teufel komm raus und ohne Rücksicht auf die längerfristigen Folgen, Personalkosten zu senken.“[4]
„Dein Onkel allerdings war nicht zu bremsen, trotz des Wetters und der Kälte ist er Ski gelaufen, denn schließlich haben wir den Skipaß doch bezahlt, daher muß man auch fahren, auf Teufel komm raus.[5]

Übersetzungen

Uni Leipzig: Wortschatz-Portalauf+Teufel+komm+raus

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Redewendungen. Wörterbuch der deutschen Idiomatik. In: Der Duden in zwölf Bänden. 2., neu bearbeitete und aktualisierte Auflage. Band 11, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2002, ISBN 3-411-04112-9, Seite 766
  2. Yanko IV: Sunrise, Anzy Heidrun Holderbach. Abgerufen am 21. Januar 2016.
  3. Ziemlich böse Freunde: Wie wir die Bandidos in Deutschland gründeten, Peter Maczollek. Abgerufen am 21. Januar 2016.
  4. Wortschatz-Lexikon Uni Leipzig, Quelle: welt.de vom 15.01.2005
  5. Briefe an ein ungeborenes Baby: Tagebuch einer schwangeren Diabetikerin, Saskia Anne Sichelschmidt. Abgerufen am 21. Januar 2016.