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Worttrennung:
- de·on·to·lo·gisch, keine Steigerung
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: deontologisch (Info)
- Reime: -oːɡɪʃ
Bedeutungen:
- Ethik: die Deontologie betreffend
Herkunft:
- Zugrunde liegt das altgriechische Substantiv δέον (deon☆) → grc „das Erforderliche; die Pflicht“
Gegenwörter:
- utilitaristisch
Oberbegriffe:
- ethisch
Beispiele:
- „Ein deontologisches Quadrat auf der Basis einer Exklusion zwischen einer Verpflichtungsnorm und einer Erlaubnisnorm ergibt sich nur, wenn einer Verpflichtungsnorm und eine Erlaubnisnorm nicht zugleich gelten können .“[1]
- „Grundrechtliche Gewährleistungen begrenzen die Teleologie im Recht als deontologisches Korrektiv.“[2]
- „Andererseits enthält auch der Utilitarismus ein deontologisches Moment. Er behauptet nämlich, der Grundsatz, das Wohlergehen der Betroffenen zu befördern, sei in sich gut .“[3]
- „Deontologische Ethiken werden ganz allgemein dadurch charakterisiert, dass sie auf die kategorische Geltung von Rechten und Pflichten rekurrieren und es im Unterschied zum utlitaristischen Ansätzen für unzulässig ansehen, die Begründung von Normen auf Erwägungen zu stützen.“[4]
Charakteristische Wortkombinationen:
- deontologische Ethik[5]
Übersetzungen
Ethik: die Deontologie betreffend
Quellen:
- ↑ Hubert Gerhard Fackeldey: Handlungsnormen: Typologie und Logik, S. 108 bei Google Books
- ↑ Morten Göke: Der Einzelne im Spannungsfeld von Teleologie und Deontologie in der Rechtsprechung des EuGH, S. 147 bei Google Books
- ↑ Werner Wolbert: Gewissen und Verantwortung: gesammelte Studien, S. 33 bei Google Books
- ↑ Philippe Maastronardi (Hg.): Das Recht im Spannungsfeld utilitaristischer und deontologischer Ethik, S. 97 bei Google Books
- ↑ Wikipedia-Artikel „deontologische Ethik“