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Worttrennung:
- erd·schwarz, keine Steigerung
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: erdschwarz (Info)
Bedeutungen:
- in, von dem für dunkle Erde (oder Mutterboden, Schwarzerde) typischen schwarzbraunen bis schwarzen Farbton
Herkunft:
- Determinativkompositum aus dem Substantiv Erde (mit Apokope des -e) und dem Adjektiv schwarz
Oberbegriffe:
- schwarz, schwarzbraun
Beispiele:
- „Dort fließen die Wasser des lehmgelben Rio Solimoes und des erdschwarzen Rio Negro kilometerlang nebeneinander her, bevor sie sich mischen zur 1500 Kilometer langen Stromlegende.“[1]
- „Yussuf und Cansu, elf und acht Jahre alt, kommen täglich. ‚Weil wir gern Schubkarre fahren‘, sagt Yussuf, der mit beiden Gummistiefeln tief im Schlamm steht und längst erdschwarze Hände und Hosen hat.“[2]
- „Mit schweißglänzender Stirn und erdschwarzen Fingernägeln stapelt Esteban García, Kleinproduzent aus Mendoza, Kisten auf seinen Anhänger.“[3]
- „Außerdem wird das satte Grün im Gegensatz zu anderen Jahren nur ganz selten von erdschwarzen Maulwurfshügeln unterbrochen.“[4]
- „Auf den erdschwarzen Staub segelte blütenweißer Schnee herab.“[5]
Wortbildungen:
- Substantivierung: Erdschwarz
Übersetzungen
Quellen:
- ↑ Stille Gespenster im grünen Dunkel. In: Süddeutsche Zeitung. Nummer 66, 19. März 1996, ISSN 0174-4917 .
- ↑ Tina Veihelmann: Wer gärtnern will, muss ja säen. In: taz.die tageszeitung. Nummer 10127, 11. Juni 2013, ISSN 1434-4459, Seite 23 (Ausgabe Berlin; taz Print Archiv-URL, abgerufen am 16. März 2021) .
- ↑ Guillaume Beaulande: Keine Weiterfahrt bei Regen. In: Le Monde diplomatique. Deutschsprachige Ausgabe. 10. August 2017 (übersetzt von Claudia Steinitz aus dem Französischen), ISSN 0026-9395, Seite 15 (LMd Archiv-URL, taz Print Archiv-URL, abgerufen am 16. März 2021) .
- ↑ Frank Bürstenbinder: Auf dem Emster-Deich rollen bald erste Räder. In: Märkische Allgemeine. 13. November 2019, ISSN 0863-7075, Seite 15 .
- ↑ Elif Shafak: Schau mich an. Roman. 2. Auflage. Kein & Aber, Zürich/Berlin 2020 (Originaltitel: Mahrem, übersetzt von Gerhard Meier aus dem Türkischen), ISBN 978-3-0369-5829-3, Seite 26 (türkische Originalausgabe 1999; deutschsprachige Erstausgabe 2020) .