feindselig

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feindselig (Deutsch)

Positiv Komparativ Superlativ
feindselig feindseliger am feindseligsten
Alle weiteren Formen: Flexion:feindselig

Worttrennung:

feind·se·lig, Komparativ: feind·se·li·ger, Superlativ: am feind·se·ligs·ten

Aussprache:

IPA: ,
Hörbeispiele: Lautsprecherbild feindselig (Info), Lautsprecherbild feindselig (Info)

Bedeutungen:

jemandem feindlich gesinnt; seine Abneigung oder Hass offen zeigend

Herkunft:

Das Wort ist seit dem 15. Jahrhundert belegt.[1]

Gegenwörter:

freundlich, wohlgesinnt

Beispiele:

Sein feindseliges Verhalten verärgerte seine Freundin.
Die Kollegen reagierten feindselig auf jedes Angebot sich zu versöhnen.
„Dabei haben nur die als besonders zurückgezogen und feindselig geltenden Sentinelesen die Hubschrauber der indischen Küstenwache mit Pfeilen überschüttet.“[2]
„Ihre Isolation ist unterschiedlich stark, und nur die Bewohner der Insel Sentineli sind Fremden gegenüber weiterhin feindselig.[2]
„In Norwegen fand sich Lassehn in eine feindselige Umgebung versetzt, es fielen zwar keine Schüsse, und es gab keinen Kampf, denn der unterirdische Widerstand der Norweger war Sache der Gestapo und ihrer Quislinge, aber Lassehn war, obwohl dem Heere des Siegers zugehörig, in Wahrheit der Gedemütigte.“[3]
Er übte auch Kritik am Umgang der Städte und Kommunen mit dem Thema Obdachlosigkeit. Vielerorts sei die Einstellung gegenüber Wohnungslosen sehr feindselig.[4]

Wortbildungen:

Feindseligkeit

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „feindselig
Uni Leipzig: Wortschatz-Portalfeindselig
The Free Dictionary „feindselig

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1995, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Feind“.
  2. 2,0 2,1 Holger Kroker: Wie das Steinzeitvolk die Flut ahnte. 5. Januar 2005, abgerufen am 22. Februar 2011.
  3. Heinz Rein: Finale Berlin. Roman. Ullstein, ohne Ortsangabe 2017, ISBN 978-3-548-28730-0, Seite 109. Originalausgabe 1947.
  4. Sarah Zerback: Obdachlosigkeit - "Man wird ein anderer Mensch". Seit über 30 Jahren ist Richard Brox wohnungslos. Ehrenamtlich kümmert er sich um andere Obdachlose, bietet im Internet Tipps für das Leben auf der Straße an. Im Dlf übte er scharfe Kritik am Umgang der Städte und Kommunen mit Obdachlosen. "Sie werden so behandelt, dass sie als Mensch würdelos sind". In: Deutschlandradio. 15. November 2017 (Interview, URL, abgerufen am 15. November 2017).