Feindseligkeit

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Feindseligkeit (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Feindseligkeit die Feindseligkeiten
Genitiv der Feindseligkeit der Feindseligkeiten
Dativ der Feindseligkeit den Feindseligkeiten
Akkusativ die Feindseligkeit die Feindseligkeiten

Worttrennung:

Feind·se·lig·keit, Plural: Feind·se·lig·kei·ten

Aussprache:

IPA: ,
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Feindseligkeit (Info)

Bedeutungen:

Gefühl der Feindschaft
bewaffnete Aktion gegen jemanden oder etwas

Herkunft:

Das Wort ist seit dem 16. Jahrhundert belegt.[1]
strukturell: Ableitung zu feindselig mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -keit

Synonyme:

Feindschaft

Sinnverwandte Wörter:

Aggression

Beispiele:

„Sie waren viel zu verspielt, um sich von oben mit Feindseligkeit und Groll und Erbitterung indoktrinieren zu lassen.“[2]
„Als sein erstes Orchesterstück 1911 in München uraufgeführt wurde, stieß es bei den Musikern auf Unverständnis, sogar auf Feindseligkeit.“[3]
„Selbst Menschen, die ihm früher mit Bosheit und unverhohlener Feindseligkeit begegnet waren, zeigten sich jetzt zärtlich und liebevoll.“[4]
„Mich machte diese stumme Feindseligkeit nervös, ich stieg eine Station zu früh aus, und ich ging zu Fuß das Stück die Ebertallee hinunter, bevor ich zum Rhein hin abschwenkte.“[5]
„Dabei kamen den Arabern die ständigen Feindseligkeiten zwischen den Völkern und Sippen zugute.“[6]
„Noch hatten die Waffen nicht gesprochen, doch ganz Europa erwartete den Ausbruch von Feindseligkeiten zwischen Frankreich, Deutschland und Russland.“[7]
„Der kaiserliche Befehl zur Einstellung der Feindseligkeiten erging am Mittag des 16. August.“[8]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Feindseligkeit
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Feindseligkeit
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalFeindseligkeit
The Free Dictionary „Feindseligkeit
Duden online „Feindseligkeit

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1995, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Feind“.
  2. Philip Roth: Das sterbende Tier. Roman. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2004 (übersetzt von Dirk van Gunsteren), ISBN 3-499-23650-8, Seite 63. Englisches Original 2001.
  3. Björn Kuhligk, Tom Schulz: Rheinfahrt. Ein Fluss. Seine Menschen. Seine Geschichten. Orell Füssli, Zürich 2017, ISBN 978-3-280-05630-1, Seite 285.
  4. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 256. Russische Urfassung 1867.
  5. Heinrich Böll: Ansichten eines Clowns. Roman. Insel, Leipzig 1990, ISBN 3-7351-0161-5, Seite 62. Erstveröffentlichung 1963.
  6. Wolf-Ulrich Cropp: Wie ich die Prinzessin von Sansibar suchte und dabei mal kurz am Kilimandscharo vorbeikam. DuMont Reiseverlag, Ostfildern 2016, ISBN 978-3-7701-8280-0, Seite 73.
  7. Sven Felix Kellerhoff: Heimatfront. Der Untergang der heilen Welt - Deutschland im Ersten Weltkrieg. Quadriga, Köln 2014, ISBN 978-3-86995-064-8, Seite 69.
  8. Theo Sommer: 1945. Die Biographie eines Jahres. Rowohlt, Reinbek 2005, ISBN 3-498-06382-0, Seite 204.