fluvioglazial
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fluvioglazial (Deutsch)
| Positiv | Komparativ | Superlativ | ||
|---|---|---|---|---|
| fluvioglazial | — | — | ||
| Alle weiteren Formen: Flexion:fluvioglazial | ||||
Worttrennung:
- flu·vio·gla·zi·al, keine Steigerung
Aussprache:
Bedeutungen:
- Geologie: von Schmelzwässern des Eises geformt oder abgelagert und sowohl glaziale als auch fluviale Merkmale aufweisend
Herkunft:
- fachsprachliche Wortbildung aus lateinisch fluvius → la ‚Fluss, fließendes Wasser‘ und glacialis → la ‚eisig, voll Eis‘[1]
Synonyme:
Beispiele:
- „Der Boden besteht aus fluvioglazial abgelagertem Kies und sandigem Lehm.“[2]
- „Nach dem Abschmelzen des Eises blieb die fluvioglaziale Sedimentfüllung als unregelmäßige, kuppig-hügelige und kegelförmige geschichtete Form auf der Grundmoräne zurück.“[3]
- „Aufgrund eiszeitlicher Ablagerung in Form des riesigen Schuttkegels am südlichen Poljerandes, sowie der fluvioglazialen Ablagerungen im westlichen Teil des vom Bijela gora Plateaus hinabreichenden Gletschers, gehört das Grahovo polje mit seinen tiefen, mineralischen Lehmböden zu den fruchtbarsten Regionen des Hochkarstes.“[4]
Übersetzungen
- Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „fluvioglazial“ auf wissen.de
- GLOSSARDATENBANK der Martin-Luther-Universität Halle/Saale Serviceportal Geoinformation „fluvioglazial“
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 468, Eintrag „fluvial“; Seite 512, Eintrag „glazial“.
- ↑ Wikipedia-Artikel „Lake Wisconsin AVA“
- ↑ http://www.geopolar.uni-bremen.de/exkursionen/bayern/glazial/formen.html
- ↑ Wikipedia-Artikel „Grahovo“