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Worttrennung:
- gö·de·li·sie·ren, Präteritum: gö·de·li·sier·te, Partizip II: gö·de·li·siert
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: gödelisieren (Info)
- Reime: -iːʁən
Bedeutungen:
- Wörter einer formalen Sprache auf Nummern (insbesondere: natürliche Zahlen) injektiv abbilden
Herkunft:
- nach dem österreichisch-amerikanischen Logiker Kurt Gödel → WP
Beispiele:
- „Wir wollen jetzt Programmworte gödelisieren.“[1]
- „Da rekursive Funktionen mit natürlichen Zahlen rechnen, müssen wir Programm und Konfiguration einer Turing-Maschine gödelisieren, sie also in natürliche Zahlen umsetzen, auf denen eine simulierende μ-rekursive Funktion dann rechnet.“[2]
- „Damit läßt sich jedes Wort durch diejenige Zahl gödelisieren, die durch Hintereinanderschreiben der Ziffernfolgen der einzelnen Symbolnummern entsteht.“[3]
- „Freuds in jedem Sinne sprachkritische Psychoanalyse hat die Humanwissenschaften gödelisiert, bevor sein jüngerer Wiener Mitbürger Gödel die Logik gödelisierte.“[4]
Wortbildungen:
- Gödelisierung
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Gödelnummer“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „gödelisieren“
Quellen:
- ↑ Elmar Cohors-Fresenborg: Mathematik mit Kalkülen und Maschinen. Springer, 2013, Seite 38 (Zitiert nach Google Books) .
- ↑ Katrin Erk, Lutz Priese: Theoretische Informatik. Eine umfassende Einführung. Springer, 2013, Seite 274 (Zitiert nach Google Books) .
- ↑ Einar Smith: Elementare Berechenbarkeitstheorie. Springer, 2013, Seite 31 (Zitiert nach Google Books) .
- ↑ Peter-André Alt, Thomas Anz: Sigmund Freud und Das Wissen Der Literatur. Walter De Gruyter, 2008, Seite 28 (Zitiert nach Google Books) .