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Worttrennung:
- gnie·deln, Präteritum: gnie·del·te, Partizip II: ge·gnie·delt
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: gniedeln (Info)
- Reime: -iːdl̩n
Bedeutungen:
- Musik, nordostdeutsch: ein Streichinstrument schlecht spielen
Herkunft:
- aus dem Niederdeutschen von mittelniederdeutsch gnīdeln „durch Hinunterreiben glätten“[1]
Beispiele:
- Ein Musiker gniedelte in der Kneipe.
- Gitarristen gniedeln ihr Publikum zur Bewusstlosigkeit und dienen inzwischen sogar ihrer Vertreibung.[2]
- Sie gniedeln keine minutenlangen Solos in ihren Songs, ihre Zielgruppe sind nicht andere Musiker und zu ihren Konzerten kommen nicht nur Mathematikstudenten.[3]
Übersetzungen
Musik, nordostdeutsch: ein Streichinstrument schlecht spielen
- Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion unter der Leitung von Günther Drosdowski (Herausgeber): Brockhaus-Enzyklopädie. Neunzehnte, völlig neu bearbeitete Auflage. Band 27: Deutsches Wörterbuch II, GLUC–REG, F.A. Brockhaus GmbH, Mannheim 1995, ISBN 3-7653-1127-8, DNB 943161878 , „gniedeln“, Seite 1365
- Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden – Das große Wörterbuch der deutschen Sprache. Dudenverlag, Mannheim 2005, ISBN 3-411-06448-X (10 Bände auf CD-ROM) .
Quellen: