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Worttrennung:
- gräu·el·haft, Komparativ: gräu·el·haf·ter, Superlativ: am gräu·el·haf·tes·ten
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: —
Bedeutungen:
- furchtbar, entsetzlich
Herkunft:
- abgeleitet vom Substantiv Gräuel mit dem Suffix -haft
Synonyme:
- entsetzlich, furchtbar, fürchterlich, furchterregend, grauenerregend, grauenhaft, gräulich, schrecklich
Beispiele:
- „Die gräuelhaften Folgen dieses Wahnes sind zu bekannt, als daß wir sie hier ausmalen möchten; zu Straßburg wurden 900 Juden verbrannt (von 1884, die überhaupt dort lebten); in Mainz gaben sich die zahlreichen Juden der Stadt in ihren Häusern freiwillig den Feuertod. Ebenso fanden in Augsburg, Ulm, Constanz, Hall, München, Salzburg, Erfurt, Eisenach massenhafte Judenverbrennungen wegen der angeblichen Brunnenvergiftungen statt.“[1]
- „Man braucht daher über die gräuelhaften Folgen des Priestercölibats kein großes Geschrei zu machen. Sie mußten kommen. Die harmloseste dieser Folgen war, daß an die Stelle der rechtmäßigen Ehe der Priester die wilde trat, der Konkubinat.[2]
Übersetzungen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „gräuelhaft“
Quellen:
- ↑ Albrecht Wernich: Die Pest. In: Die Gartenlaube, Heft 13. Ernst Keil, Leipzig 1879, Seite 214
- ↑ Johannes Scherr: Kanossa. In: Die Gartenlaube, Heft 1. Ernst Keil, Leipzig 1877, Seite 10