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Worttrennung:
- kla·mü·sern, Präteritum: kla·mü·ser·te, Partizip II: kla·mü·sert
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: klamüsern (Info)
Bedeutungen:
- etwas genau untersuchen, nachforschen, über etwas genau nachdenken
Herkunft:
- seit dem 16. Jahrhundert bezeugt; abgeleitet von norddeutsch: Kalmäuser, Klamüser‚ Stubenhocker, Grübler‘; weitere Herkunft dunkel[1][2]
Synonyme:
- sinnieren, grübeln, nachgrübeln
Gegenwörter:
- handeln
Beispiele:
- Er klamüserte alle Details des Unfalls.
Wortbildungen:
- auseinanderklamüsern, ausklamüsern
Übersetzungen
etwas genau untersuchen, nachforschen, über etwas genau nachdenken
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „auseinanderklamüsern“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „klamüsern“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Seite 492.
- ↑ Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9 , Seite 660.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Kalmäuser