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Worttrennung:
- knül·len, Präteritum: knüll·te, Partizip II: ge·knüllt
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: knüllen (Info)
- Reime: -ʏlən
Bedeutungen:
- transitiv: etwas zusammendrücken, zusammenknautschen (meist für Papier, Stoff oder Ähnliches)
- reflexiv: sich knautschen, sich knittern
Herkunft:
- von mittelhochdeutsch: knüllen, dieses von germanisch: *knusljan, verwandt mit altenglisch: cnyllan (klopfen, schlagen), altisländisch: knylla[1]
Beispiele:
- Wetten, Lara-Heidemarie traut sich nicht den Liebesbrief zu knüllen!
- Knüll bitte den Stoff nicht so sehr!
- Fotopapier knüllt sich schlecht.
Wortbildungen:
- Knüller, zerknüllen, zusammenknüllen
Übersetzungen
reflexiv: sich knautschen, sich knittern
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „knüllen“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „knüllen“
- The Free Dictionary „knüllen“
- Duden online „knüllen“
- wissen.de „knüllen“
Quellen:
- ↑ Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 3. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2001, ISBN 3-411-04073-4