meddiss

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meddiss (Äquisch)

Grammatische Merkmale:

Nominativ Singular[1]

Bedeutungen:

Politik: jährlich gewählter Beamter; Meddix

Herkunft:

Erbwort aus dem ursabellischen *med-diḱ- oder medes-diḱ- ‚Rechtsprecher‘, das formal dem lateinischen iudex → la entspricht;[2] vergleiche oskisch meddis → osc, marrukinisch medix → umc, marsisch medis → ims, pälignisch medix → pgn und volskisch medix → xvo[3]

Beispiele:

„po. ca. pomposiies. meddiss. talii. state. m. dd“ (VM 8 = Ve 226)[4]

Übersetzungen

Jürgen Untermann: Wörterbuch des Oskisch-Umbrischen. 1. Auflage. Universitätsverlag C. Winter, Heidelberg 2000, ISBN 3-8253-0963-0, „meddíss“ Seite 456–459.

Quellen:

  1. Jürgen Untermann: Wörterbuch des Oskisch-Umbrischen. 1. Auflage. Universitätsverlag C. Winter, Heidelberg 2000, ISBN 3-8253-0963-0, „meddíss“ Seite 457.
  2. Michiel de Vaan: Etymological Dictionary of Latin and the other Italic Languages. 1. Auflage. Brill, Leiden, Boston 2008, ISBN 978-90-04-16797-1 (Band 7 der Leiden Indo-European Etymological Dictionary Series), „dico, -ere“ Seite 169.
  3. Jürgen Untermann: Wörterbuch des Oskisch-Umbrischen. 1. Auflage. Universitätsverlag C. Winter, Heidelberg 2000, ISBN 3-8253-0963-0, „meddíss“ Seite 456–457.
  4. Helmut Rix: Sabellische Texte. Die Texte des Oskischen, Umbrischen und Südpikenischen. 1. Auflage. Universitätsverlag C. Winter, Heidelberg 2002, ISBN 3-8253-0853-7, Seite 67.