mitverdienen

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mitverdienen (Deutsch)

Person Wortform
Präsens ich verdiene mit
du verdienst mit
er, sie, es verdient mit
Präteritum ich verdiente mit
Konjunktiv II ich verdiente mit
Imperativ Singular verdien mit!
verdiene mit!
Plural verdient mit!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
mitverdient haben
Alle weiteren Formen: Flexion:mitverdienen

Worttrennung:

mit·ver·die·nen, Präteritum: ver·dien·te mit, Partizip II: mit·ver·dient

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild mitverdienen (Info)

Bedeutungen:

mit einem durch bezahlte Arbeit erworbenen Verdienst zum Gesamteinkommen einer Familie oder Ähnlichem beitragen
am erwirtschafteten finanziellen Gewinn von etwas oder jemandem teilhaben

Herkunft:

Ableitung von verdienen mit Präfix mit-[1]

Beispiele:

In meiner Familie bin ich neben meiner Mutter und meinem Vater der dritte Arbeitende, der mitverdient.
„‚Würde man das Mitverdienen der Ehefrau verbieten, so wäre das eine einseitige Maßnahme gegen die Empfängerinnen von Lohn und Gehalt.‘“[2]
„Wo die Hausfrau mitverdient, werden – zumindest in den mittleren Einkommensschichten – die höchsten Geldvermögen zusammengetragen; wo dritte Mitglieder mitverdienen, dagegen die niedrigsten.“[3]
Da sich der in unserer Region produzierte Käse so gut verkauft, verdienen hier vom Produzenten bis zum Verkäufer alle mit.
„Neben Weihnachten ist das Osterfest der größte Umsatzbringer für die Süßwarenindustrie. Langfristig orientierte Anleger können dabei mitverdienen.“[4]
„In den USA etabliert sich ein neuer Niedriglohnsektor, bei dem die Firmen an den Einnahmen ihrer Fronarbeiter, die auch noch das unternehmerische Risiko tragen, mitverdienen.“[5]
„In Europa entstehen mehr Terminals für den Umschlag von Flüssiggas. Der Investor könnte daran mitverdienen.“[6]

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „mitverdienen
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „mitverdienen
Duden online „mitverdienen
Uni Leipzig: Wortschatz-Portalmitverdienen
PONS – Deutsche Rechtschreibung „mitverdienen

Quellen:

  1. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „mitverdienen“.
  2. Armin Burkhardt, Walther Dieckmann, K. Peter Fritzsche, Ralf Rytlewski (Herausgeber): Politische Leitvokabeln in der Adenauer-Ära. In: Sprache, Politik, Öffentlichkeit. Bd. 8, De Gruyter, Berlin 1996, ISBN 3-11-014236-8, Seite 223, DNB 948633387 (zitiert nach Google Books, abgerufen am 23. Oktober 2017).
  3. Günter Schmölders → WP (Herausgeber): Der Umgang mit Geld im privaten Haushalt. In: Beiträge zur Verhaltensforschung. Nummer Heft 10, Duncker & Humblot, Berlin 1969, Seite 48 (zitiert nach Google Books, abgerufen am 23. Oktober 2017).
  4. Christoph A. Scherbaum: Renditejagd mit dem Schokohasen. In: FAZ.NET. 11. April 2017 (URL, abgerufen am 23. Oktober 2017).
  5. Tilman Baumgärtel: Teile und verdiene. In: Zeit Online. Nummer 27/2014, 26. Juni 2014, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 23. Oktober 2017).
  6. Georg Thilenius: Wie Anleger an der Alternative Flüssiggas mitverdienen können. In: Manager-Magazin.de. 30. Juni 2014, ISSN 0006-2375 (URL, abgerufen am 23. Oktober 2017).