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Worttrennung:
- ver·die·nen, Präteritum: ver·dien·te, Partizip II: ver·dient
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: verdienen (Info), verdienen (Info), verdienen (Österreich) (Info)
- Reime: -iːnən
Bedeutungen:
- Geld für eine Tätigkeit erhalten
- den angemessenen Gegenwert für etwas liefern, die Voraussetzungen für etwas erfüllen
Unterbegriffe:
- dazuverdienen, großverdienen, hinzuverdienen, mitverdienen, zuverdienen
- abverdienen
Beispiele:
- „Die Spitzenverdiener in sieben amerikanischen Großkonzernen werden in diesem Jahr nur noch rund halb so viel verdienen wie im Jahr zuvor.“[1]
- „Nach dem Cello-Studium wollte Bitto in einem Theater-Orchester in Bratislava anfangen. Doch dann kam das Angebot aus der Schweiz, und seine Mutter fragte: Was verdienst du hier? Was verdienst du da? Also ging er.“[2]
- „Nicht alle Kampfparteien in Syrien verdienen am Drogenschmuggel.“[3]
- „Wanderarbeiter, die in China bei der Obsternte helfen, verdienen umgerechnet ca. 3 Euro für 12 Stunden harte Arbeit.“[4]
- Er hat dieses Bundesverdienstkreuz zweifellos verdient.
- Wortspiel: „U. a. deshalb fällt die Antwort auf die nölige Frage , ›Warum verdient ein Autor wie Michael Chrichton Abermillionen und ich nicht?‹ auch ganz leicht: Weil er sie verdient und du nicht.“[5]
Redewendungen:
- sich eine goldene Nase verdienen
Charakteristische Wortkombinationen:
- mit Substantiv: Geld verdienen, seinen Lebensunterhalt verdienen ( Audio (Info)), sich ein Zubrot verdienen ( Audio (Info))
- in Kombination: sein täglich Brot verdienen
- mit Substantiv: Aufmerksamkeit / Anerkennung / Beachtung / Respekt / Unterstützung / Wertschätzung verdienen
- mit Verb: sich um etwas verdient gemacht haben
- in Kombination: nichts Besseres verdient haben
Wortbildungen:
- Verdienen, Verdiener, Verdienst
Übersetzungen
Geld für eine Tätigkeit erhalten
den angemessenen Gegenwert für etwas liefern, die Voraussetzungen für etwas erfüllen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „verdienen“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „verdienen“
- The Free Dictionary „verdienen“
- Duden online „verdienen“
Quellen:
- ↑ Frankfurter Allgemeine Zeitung 23.10.2009 Seite 1
- ↑ Julius Schophoff: ENGADIN: Leise Saitenhiebe. Adorno, Chagall, Dürrenmatt, Einstein und Hesse schätzten Grandeur und Gemütlichkeit dieses Hotels: Das Waldhaus im Engadin gönnt sich bis heute ein eigenes Klaviertrio. In: DIE ZEIT. Nummer 04, 22. Januar 2015, ISSN 0044-2070 (DIE ZEIT-Archiv, abgerufen am 16. Februar 2015) .
- ↑ Andrea Böhm/Yassin Musharbash: Aufgeputscht an die Front. In: DIE ZEIT. Nummer 33, 10. August 2017, ISSN 0044-2070, Seite 22 .
- ↑ Theresa von Bogen, Stefan Junker, Philipp Kraft et al.: Diercke Geographie 3 – Schleswig-Holstein. 2020, ISBN 978-3-14-115032-2, Seite 95
- ↑ Wiglaf Droste: Nicht ohne meinen Kafka. In: Bombardiert Belgien! & Brot und Gürtelrosen. 2. Auflage. Reclam Leipzig, 2004, ISBN 3-379-20043-3, Seite 168