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Anmerkung:
- Die starken Formen sind nicht üblich; Hinweise im Wörterbuch von Grimm.
Worttrennung:
- ver·din·gen, Präteritum: ver·ding·te (ver·dang), Partizip II: ver·dingt (ver·dun·gen)
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: verdingen (Info)
- Reime: -ɪŋən
Bedeutungen:
- reflexiv, veraltende Bedeutung: einen Dienst annehmen
- transitiv, Amtssprache: einen Dienst, eine Arbeit vergeben
Herkunft:
- etymologisch: Erbwort von mittelhochdeutsch verdingen → gmh, zu althochdeutsch firdingōn → goh[1]
- Wortbildung: Derivation (Ableitung) des Verbs dingen mit dem Präfix ver-
Synonyme:
- arbeiten
- beauftragen, vergeben
Beispiele:
- Er verdingte sich als Bote.
- Das Amt verdingt alle Arbeiten erst nach öffentlicher Ausschreibung.
Wortbildungen:
- Konversionen: verdingend, verdungen
- Substantive: Verding, Verdingbub, Verdinger, Verdingkind, Verdingmädchen, Verdingung
Übersetzungen
transitiv, Amtssprache: einen Dienst, eine Arbeit vergeben
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „verdingen“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „verdingen“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „verdingen“
- Duden online „verdingen“
Quellen:
- ↑ Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. Das umfassende Bedeutungswörterbuch der deutschen Gegenwartssprache. 8., überarbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Berlin 2015, ISBN 978-3-411-05508-1 , Seite 1885, Eintrag „verdingen“.