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Worttrennung:
- Ver·ding·kind, Plural: Ver·ding·kin·der
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Verdingkind (Info)
Bedeutungen:
- schweizerisch: als schwererziehbar geltendes Kind (oder Jugendlicher), das aus Erziehungsgründen zu harten Arbeitseinsätzen bei Bauern oder in Fabriken abgegeben wurde
Herkunft:
- Determinativkompositum aus dem Stamm „verding“ des Verbs verdingen und dem Substantiv Kind
Synonyme:
- Hütekind, Schwabenkind
Oberbegriffe:
- Kinderarbeit
Unterbegriffe:
- Verdingbub, Verdingmädchen
Beispiele:
- In der Schweiz wurden bis in die 1970er Jahre schwererziehbare Kinder als Verdingkinder zu Bauern gegeben.
- „Max heiratete Trudi, die einst als Verdingkind zu einem Bauern gekommen und noch ärmer aufgewachsen war als er.“[1]
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Verdingung“ (dort auch „Verdingkind“)
- Wikipedia-Suchergebnisse für „Verdingkind“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Verdingkind“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Verdingkind“
- Duden online „Verdingkind“
- Ulrich Ammon, Hans Bickel, Jakob Ebner, Markus Gasser, Ruth Esterhammer: Variantenwörterbuch des Deutschen. Die Standardsprache in Österreich, der Schweiz und Deutschland sowie in Liechtenstein, Luxemburg, Ostbelgien und Südtirol. Walter de Gruyter, 2004, ISBN 978-3-11-016574-6, Seite 828 (Zitiert nach Google Books)
Quellen: