monokotyl

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monokotyl (Deutsch)

Positiv Komparativ Superlativ
monokotyl
Alle weiteren Formen: Flexion:monokotyl
Blüten des monokotylen Zypergrases

Worttrennung:

mo·no·ko·tyl, keine Steigerung

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild monokotyl (Info)
Reime: -yːl

Bedeutungen:

Botanik, von Keimlingen: nur ein Keimblatt ausbildend

Herkunft:

Entlehnung aus dem Altgriechischen vom Adjektiv μονοκότυλος (monokotylos→ grc „mit einer Reihe“, einer Ableitung zum Substantiv κοτύλη (kotylē→ grcHöhlung[1]

Synonyme:

einkeimblätterig, einkeimblättrig

Gegenwörter:

akotyledon, dikotyl, keimblattlos, zweikeimblätterig, zweikeimblättrig

Beispiele:

Monokotyle Pflanzen sind gleichfalls Decksamer und besitzen nur ein Keimblatt, das bei Gräsern als Saugorgan zur Aufnahme der Nährstoffe aus dem Endosperm, dem Nährgewebe, dient.[2]
Bei Gymnospermen und zahlreichen monokotylen Angiospermen ist der Perizykel mehrschichtig, bei dikotylen Angiospermen einschichtig.[3]
Bei einigen monokotylen Pflanzen kann die Rhizodermis recht langlebig sein und sogar verholzen.[3]
Im allgemeinen Bauplan stimmen junge monokotyle und junge dikotyle Wurzeln überein.[4]
Für Cyclamen wird von HACCIUS von neuem bestätigt, daß Embryo und Keimpflanze nur scheinbar monokotyl sind.[5]

Charakteristische Wortkombinationen:

monokotyle Angiospermen, Merkmale, Pflanzen

Wortbildungen:

Substantive: Monokotyledone

Wortfamilie:

Pseudomonokotylie

Übersetzungen

Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 898, Eintrag „monokotyl“.
Wahrig Fremdwörterlexikon „monokotyl“ auf wissen.de

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 898, Eintrag „monokotyl“.
  2. Hans Jessen, Helmut Schulze: Botanik in Frage und Antwort. über 1300 Fragen und Antworten. Schlütersche, 2001, ISBN 9783794401956, Seite 30 (zitiert nach Google Books).
  3. 3,0 3,1 Veit M. Dörken: Morphologie und Anatomie von Wurzeln. Universität Konstanz, abgerufen am 26. Juli 2017.
  4. Robert Fischer,Theodor Kartnig: Drogenanalyse. Makroskopische und mikroskopische Drogenuntersuchungen. 2. Auflage. Springer-Verlag, 2013, ISBN 9783662368268, Seite 238 (zitiert nach Google Books).
  5. Fritz von Wettstein: Fortschritte der Botanik. Neunter Band, Springer-Verlag, 2013, ISBN 9783642924262, Seite 37 (zitiert nach Google Books).