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Worttrennung:
- mu·tu·lus, Genitiv: mu·tu·li
Bedeutungen:
- Architektur: Mutulus, Kragstein, Sparrenkopf, Dielenkopf
Herkunft:
- Etymologie nicht geklärt; als Fachterminus der Architektur wahrscheinlich aus dem Etruskischen entlehnt[1]
Beispiele:
- „quemadmodum si quis statuas marmoreas muliebres stolatas, quae caryatides dicuntur, pro columnis in opere statuerit et insuper mutulos et coronas conlocaverit, percontantibus ita reddet rationem.“ (Vitr. 1, 1, 5)[2]
Übersetzungen
Architektur: Mutulus, Kragstein, Sparrenkopf, Dielenkopf
- Karl Ernst Georges: Ausführliches lateinisch-deutsches Handwörterbuch. 8. Auflage. Hannover 1913 (Nachdruck Darmstadt 1998) : „1. mutulus“ (Zeno.org), Band 2, Spalte 1075.
- P. G. W. Glare: Oxford Latin Dictionary. 2. Auflage. Volume 2: M–Z, Oxford University Press, Oxford 2012, ISBN 978-0-19-958031-6 , „mutulus“ Seite 1266.
Quellen:
- ↑ Alfred Ernout, Alfred Meillet: Dictionnaire étymologique de la langue latine. Histoire des mots. durch Jacques André vermehrte und korrigierte Neuauflage der 4. Auflage. Klincksieck, Paris 2001, ISBN 2-252-03277-4 , Seite 427.
- ↑ Vitruvius; Fritz Krohn (Herausgeber): De architectura. Libri decem. 1. Auflage. B. G. Teubner, Leipzig 1912 (Bibliotheca scriptorum Graecorum et Romanorum Teubneriana, Internet Archive) , Seite 3.