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Worttrennung:
- na·tür·li·che Pho·no·lo·gie, kein Plural
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: natürliche Phonologie (Info)
Bedeutungen:
- Linguistik: spezielle Theorie im Bereich der Phonologie, die auf der Annahme beruht, dass es mehr oder weniger natürliche Prozesse bei der lautlichen Gestaltung von Wörtern oder anderen sprachlichen Einheiten gibt.
Gegenwörter:
- natürliche Morphologie
Oberbegriffe:
- Natürlichkeitstheorie
Beispiele:
- Die natürliche Phonologie geht auf D. Stampe (1969) zurück.
- Die natürliche Phonologie nimmt an, dass bestimmte Prozesse natürlicher sind als andere. Dazu gehört die Tendenz, dass Verschlusslaute und Reibelaute im Auslaut eines Wortes eher stimmlos als stimmhaft sind.
- „Im Normalfall sind phonologische Natürlichkeit (…) und morphologische Natürlichkeit nicht simultan optimierbar.“[1]
- „Das Konzept der natürlichen Phonologie im Sinne Stampes erlaubt eine recht plausible Erklärung phonologischer Veränderungen.“[2]
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Natürlichkeitstheorie“
- Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Natürliche Phonologie“. ISBN 3-520-45203-0.
- Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Natürliche Phonologie“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
Quellen:
- ↑ Willi Mayerthaler: Morphologische Natürlichkeit. Akademische Verlagsgesellschaft Athenaion, Wiesbaden 1981, Seite 21. ISBN 3-7997-0717-4.
- ↑ Wolfgang Ullrich Wurzel: Flexionsmorphologie und Natürlichkeit. Ein Beitrag zur morphologischen Theoriebildung. Akademie-Verlag, Berlin 1984, S. 17. „Stampes“ in Kapitälchen gedruckt.