neusumerisch
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neusumerisch (Deutsch)
| Positiv | Komparativ | Superlativ | ||
|---|---|---|---|---|
| neusumerisch | — | — | ||
| Alle weiteren Formen: Flexion:neusumerisch | ||||
Worttrennung:
- neu·su·me·risch, keine Steigerung
Aussprache:
Bedeutungen:
- stil- und sprachgeschichtlich die Periode zwischen der Akkadzeit und der sogenannten Isin-Larsa-Zeit
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Adjektiven neu und sumerisch ohne Fugenelement, wobei neu das Adjektiv sumerisch modifiziert. Es auf das Wiederauftreten vieler als sumerisch angesehenen Elemente in der bildenden Kunst sowie eine hohe Produktivität in der sumerischsprachigen Literatur bezogen.
Sinnverwandte Wörter:
- Sumerische Renaissance
Oberbegriffe:
Unterbegriffe:
- Ur-III-Zeit, Ur-III-Periode
Beispiele:
- „Die Wiederbelebung altsumerischer Gedanken und Formen in Religion, Politik und Staatsverfassung geschah wohl am reinsten in der Stadt Ningirsus (Tello) unter den Ensis Urbaba und Gudea, ihren äußeren Höhepunkt aber erreichte sie unter den Königen der III. Dynastie von Ur, wenn auch nicht zu leugnen ist, daß hier immer stärker altakkadische Elemente sich der neusumerischen Kultur beigesellen, .“[1]
Charakteristische Wortkombinationen:
- neusumerische Urkunden, neusumerische Inschriften, neusumerische Kunst
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Neusumerische Zeit“
- Wikipedia-Artikel „Sumerische Sprache: Sprachperioden und Textarten“
Quellen:
- ↑ Anton Moortgat: Die Kunst des Alten Mesopotamien. Sumer und Akkad. 1. Auflage. DuMont Buchverlag, Köln 1982, ISBN 3-7701-1393-4, Seite 100